Ernst Palo Alto 1965

Nuclear Magnetic Resonance of Tramways

Kaum eine Methode zur Analyse chemischer Strukturen ist heute so weitverbreitet, wie die von Richard R. Ernst (1933-2021) massgeblich vorangetriebene kernmagnetische Resonanzspektroskopie (nach dem Englischen nuclear magnetic resonance auch als NMR-Spektroskopie abgekürzt).

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Jahreszeiten

«Ein spiel der hohen götter und der marionetten, der menschen, die am ende sich ins heil erretten…»

Der Architekt Ernst Egli (1893-1974) ist für vieles bekannt. Von 1924 bis 1927 arbeitete er als Assistent an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1927 bis 1940 war er Chefarchitekt in verschiedenen türkischen Ministerien und Leiter der Architekturfakultät der Akademie der Künste in Istanbul. Von 1942 bis 1963 lehrte er Theorie und Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. In diesem Blog geht es aber nicht um seine architektonischen Leistungen, sondern um seine künstlerische Seite. Genauer geht es um sein Manuskript über «Die Jahreszeiten. Ein Marionettenspiel der Zeit».

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Pkf Feature

Die Wette um Hemd oder Sweatshirt – Paul Feyerabend an der ETH

Am 13. Januar könnte der in Wien geborene Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Paul Feyerabend seinen hundertsten Geburtstag feiern. Zur ETH, an der er von 1980 bis 1990 als Professor für Wissenschaftsphilosophie wirkte, hatte er ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits schätzte er das Renommee einer ETH-Professur und das gute Salär, andererseits konnte er es sich manchmal nicht verkneifen, den akademischen Betrieb an der Hochschule zu torpedieren. Am 24. September 1981 schrieb er an seinen Freund Hans-Peter Duerr:

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Collage Ae Grossmann 1

«Ich glaube wirklich, dass nicht so leicht einer bessere Kollegen gehabt hat wie ich in Dir» – Einsteins Freundschaft mit Marcel Grossmann

In einem Brief von Albert Einstein an Marcel Grossmann kommt seine tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck. Ohne die Hilfe seines Studienfreundes wäre Albert Einstein auf seinem Weg zur wissenschaftlichen Ikone vielleicht schon früh gescheitert.

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Vorladung Arthur Rohn

Wie man ganz «einfach» zu einem ETH-Diplom kommt

Vor sechs Jahren erschien auf ETHeritage ein Artikel, der zeigte, dass die Matrikel der Studierenden eine Fundgrube für interessante Beilagen sein können. Heute wollen wir einen Blick in eine weitere neue Matrikel werfen, deren Beilagen sich mit einem Verbrechen beschäftigen.

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Beitragsbild Kinderausweis Geschwärzt Jpg

Jüdische Hilfe für jüdische Geflüchtete

Seit dem Zweiten Weltkrieg unterstützt der Verband Schweizerischer Jüdischer Fürsorgen / Flüchtlingshilfen (VSJF) jüdische Geflüchtete in der Schweiz. Das Archiv des VSJF befindet sich seit 1997 im Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich (AfZ). Nach einem kurzen Abriss der Geschichte des VSJF wird der Bestand im AfZ vorgestellt. Abschliessend werden zwei miteinander verbundene Flüchtlingsschicksale vertieft angeschaut.

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Modellflugzeug C 35

Sammlung 3D – eine C-35 im Zürcher Windkanal

Dieses Flugzeugmodell stammt aus dem ehemaligen Institut für Aerodynamik. Rund 430 Objekte, darunter weitere Flugzeugmodelle und andere aerodynamischen Forschungsmodelle, wurden 2019 an die Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel übergeben. Viele dieser Objekte wurden entweder im grossen Windkanal oder im Überschallkanal, für den das Institut weltweite … Weiterlesen …

Deschwanden, Joseph Wolfgang Von (1819 1866)

Vom Ghostwriter zum Direktor – Joseph Wolfgang von Deschwanden und die Gründung der ETH Zürich

In Artikel 22 der Schweizerischen Bundesverfassung von 1848 wird der Bund berechtigt, «eine Universität und eine polytechnische Schule zu errichten». Trotz des Verfassungsartikels kam eine Eidgenössische Universität nie zustande, eine polytechnische Schule hingegen schon. Im Verborgenen war ihr späterer Direktor, Joseph Wolfgang von Deschwanden, wesentlich an der Gründung der heutigen ETH beteiligt.

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Heinrich Wild, Theodolit T2, Gerätenummer 353

Sammlung 3D – der erste Theodolit der Wild Heerbrugg

Die ETH schaffte diesen Theodoliten, genannt Universaltheodolit WILD T2, 1923 an. 1923 war auch das Jahr, in dem im Sommersemester erstmals offiziell von einem Geodätischen Institut die Rede war. Geodäsie und Topographie wurden jedoch schon seit der Gründung des Polytechnikums 1855 gelehrt. Der Theodolit stammt … Weiterlesen …