Sonnenuhren, Reisetagebücher, Fotografien sowie Karten, Drucke aber auch Gesteine, Insekten, Tier- und Pflanzenpräparate befinden sich in den Sammlungen und Archiven der ETH Zürich. In dieser heterogenen Sammlungslandschaft spiegeln sich die vielfältigen kolonialen Verflechtungen der Schweiz wider.
Geschichte
Die Cometen: Ralph Bensberg
Mit dem Porträt des Fotografen Ralph Bensberg begeben wir uns in das letzte Jahrzehnt der Comet Photo AG. Die Zeit der grossen Reportagen ist in den 90er Jahren vorbei, Bensberg und seine Kolleginnen und Kollegen konzentrieren sich auf Architekturfotografie, Baudokumentationen und Porträts von Mitgliedern des Schweizer Parlaments.
Heilige Kühe und die Kritik an Machtstrukturen in Indien
In Indien sind Kühe allgegenwärtig. Sie grasen auf dem Mittelstreifen von Autostrassen, gehören zu einem Haushalt oder sind Teil des öffentlichen Lebens in den Städten, wie auf der Fotografie von Heinz Baumann aus Varanasi (damals Benares) aus dem Jahr 1971. Bei genauerer Betrachtung erweist sich das Thema Kuhverehrung als kontrovers und politisch.
Die Cometen: Zsolt Somorjai
Kaum jemand hat bei Comet so fleissig fotografiert wie Zsolt Somorjai, und die Umstände, unter denen er 1985 zu der Fotoagentur kam, sind wohl die ungewöhnlichsten, die man sich vorstellen kann.
Die Cometen: Thomas Zwyssig
Fragt man die Comet Fotografen aus den späten 80er- und frühen 90er-Jahren nach der Stimmung im Betrieb, erhält man meist wenig begeisterte Antworten. Thomas Zwyssig ist diesbezüglich eine Ausnahme. Er spricht begeistert von seiner Comet-Zeit, es war “cool”.
Die Cometen: Rolf Neeser
Rolf Neeser lernte sein Handwerk an der Schule für Gestaltung in Bern und als Assistent namhafter Fotografen. Er arbeitete längere Zeit für die internationalen Bildagenturen SIPA und AP (Paris) sowie für Keystone. Anfang der 80er Jahre lockte ihn der gute Ruf von Comet, er erhielt eine Festanstellung und zog nach Zürich.
Serendipity in orange: Die Ausstellungsvitrine des gta Archivs
Seit November 2023 steht im Eingangsbereich des Departements Architektur eine neue Ausstellungsvitrine. Sie besticht durch ihr Retrodesign der 1970er Jahre und ihre leuchtend orange Farbe. Aus dem Begleittext geht hervor, dass es sich um ein Originalobjekt handelt, das fünfzig Jahre zuvor – fast zeitgleich wie … Weiterlesen …
Die Cometen: Rudolf Steiner
Der 1960 geborene Rudolf Steiner kam nach einer Chemielaboristenlehre bei Sandoz in Basel und einer anschliessenden vierjährigen Fotografenlehre bei Hugo Jäggi in Riehen mit begleitendem Besuch der Kunstgewerbeschule Basel im Jahr 1983 zu Comet. Sein Lehrmeister vermittelte ihm nicht nur das fotografische Handwerk, sondern legte auch grossen Wert auf die gestalterischen Fähigkeiten und das Einfühlungsvermögen in den Menschen. Die ausgeprägte Kombination dieser Fähigkeiten bewog Max A. Wyss, Steiner für die ausgeschriebene Stelle als Fachfotograf bei Comet zu engagieren und prägt die Arbeit des sensiblen Bildgestalters bis heute.
Ein Stück Geschichte dem Auto geopfert
Wie Zürich für die Mobilität der Zukunft den Limmatraum für immer veränderte
Als «radikale Neuorganisation des Verkehrs» bezeichnete der Tages-Anzeiger im Mai 2022 die Idee des städtischen Tiefbauamtes, das Gebiet rund um den Zürcher Hauptbahnhof bis 2050 autofrei umzugestalten. Auch die Bahnhofsbrücke zwischen Central und Bahnhofquai soll dabei vom motorisierten Individualverkehr befreit werden. Während bürgerliche Politiker*innen skeptisch waren, lobte die linke Seite hingegen «die grosse Vision» für den Bahnhofsraum.
Schweizer Frontisten in der Waffen-SS
Ab den frühen 1930er Jahren sammelten sich rechtsextreme Kräfte in der Schweiz in der Frontenbewegung, welche sich stark am nationalsozialistischen Vorbild orientierte. Nach Anfangserfolgen verlor die Bewegung sukzessive an Bedeutung und geriet durch behördliche Verbote unter Druck. Einzelne Unbeirrbare schlossen sich der Waffen-SS an und zogen an deutscher Seite in den Krieg.