«O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit.»
Flora
Vom Manuskript zum Druck – Die fossile Flora der Polarländer
Einer der ersten Professoren des neu gegründeten Eidgenössischen Polytechnikums war Oswald Heer (1809 – 1883), Professor für spezielle Botanik. Ein Teil seines Nachlasses befindet sich heute in der ETH-Bibliothek. Darunter befinden sich nicht nur seine veröffentlichten Werke, sondern auch Notizen und Manuskripte. Anhand seines Werks „Die fossile Flora der Polarländer“ soll der Weg vom Manuskript zum gedruckten Buch aufgezeigt werden.
Über rostende Pflanzen, eine Volkszählung und den Schutz parasitischer Pilze: Einblicke in die Forschungs- und Sammeltätigkeit an der Pilzsammlung der ETH und Universität Zürich
Heute soll von Pilzen die Rede sein, die Rost hervorrufen – Rost an Pflanzen, allerdings, nicht am Auto. Es handelt sich bei diesen Pilzen um Parasiten, die lebende Pflanzen befallen und häufig rostbraune Sporen bilden, die der ganzen Gruppe ihren Namen gegeben haben. Mehr als 7000 verschiedene Rostpilze (wissenschaftlich «Uredinales») gibt es auf der Welt und alle verursachen Pflanzenkrankheiten und können erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichten, wenn sie Kultur- oder Zierpflanzen befallen.
Kleines ganz gross
Ein Tröpfchen Karpfenmilch, etwas Schlammoos, eine Aalschuppe, Kaffee, dreyerley Schlammwasserthierchen, etwas weniges vom Korngrase, Sauerkleesalz, Staub der Passionsblume…
Die Baumriesen von Dürsrüti
Grosse und alte Bäume gibt es nicht nur in den Nationalparks der USA, sondern auch in der Schweiz, wie etwa das Baum-Album von Johann Coaz eindrücklich zeigt.
Nicht im Baum-Album von Coaz erwähnt ist der Dürsrütiwald in Langnau im Emmental. Unsere undatierte Postkarte einer Tanne in diesem Wald wurde vermutlich zwischen 1920 und 1930 gedruckt. Es könnte sich somit um die ehemals mächtigste Weisstanne handeln, die 1947 gefällt wurde. Sie erreichte ein Alter von 320 Jahren und eine Höhe von 53 Metern. Erstmals erwähnt wurde die «Kaisertanne» oder später einfach «Grosse Tanne» im Jahr 1897.
Der Kastanienbaum der hundert Pferde
Der sagenumwobene Kastanienbaum der hundert Pferde ist eine uralte Kastanie am Osthang des Ätna in der Nähe der Stadt Sant’Alfio auf Sizilien. Erstmals erwähnt wird sie in Pietro Carreras Il Mongibello von 1636. Carrera spricht von einem Kastanienwald über Mascali,
Baum und Mensch
Das Werk des Comet-Fotografen Heinz Baumann haben wir bereits in einem Porträt gewürdigt. Im Zusammenhang mit dem International Year of Plant Health betrachten wir heute zwei Bilder seiner Weltreise von 1967/68. Baumann setzt den riesigen Mammutbäumen in den USA ein Kind entgegen und erreicht damit eine eindrückliche Wirkung.
„Lothar“ – 20 Jahre nach dem Sturm oder durch die Katastrophe zu neuem Wissen
Das Ereignis
Der 27. Dezember 1999 ist im Gedächtnis jedes Försters eingebrannt. Unter Einbezug der Folgeschäden durch den Borkenkäfer zerstörte der „Jahrhundertsturm Lothar“ im Kanton Luzern rund 2500 ha Wald. Die gesamte Schadholzmenge von 1 Mio m3 entsprach dem Vierfachen einer normalen Jahresnutzung.
Bald ist Bärlauchzeit
Im internationalen Jahr der Pflanzengesundheit werden wir auf ETHeritage sporadisch über Bilder zum Themenkreis Pflanzen und Pflanzengesundheit im Bestand des Bildarchivs berichten. Den Anfang macht der Bärlauch, der ja jeweils ab Mitte Februar zumindest an südlichen Lagen im Mittelland seine ersten zarten Blättchen aus dem Schnee oder heutzutage vielmehr einer Schicht von Herbstlaub herausstreckt.
Kreuzblütler im digitalen Zeitalter
Was sind Kreuzblütler? Wo kommen sie vor? Und welche Stellung nehmen sie in der heutigen Forschung ein? Die digitalisierten Bestände der Vereinigten Herbarien der Universität (Z) und ETH (ZT) Zürich bieten einige Antworten.