Schalenkreuzanemometer, Schalenkreuz Anemometer R. Fuess Berlin

Sammlung 3D – ein Windwegmesser fürs Feld

Dieser Windwegmesser – auch Schalenkreuz-Anemometer genannt – kam aus dem ehemaligen Geobotanischen Forschungsinstitut Rübel in die Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel. Aus diesem Institut sind 71 Objekte an die Sammlung gelangt. Darunter befinden sich auch einige persönliche Gegenstände von Eduard Rübel wie sein Thermometer (unten … Weiterlesen …

Beitragsbild

Objects matter – geobotanische Forschungspraktiken in den 1920ern

Der Beizug von Objekten als Quellen eröffnet neue Perspektive auf historische Praktiken. So ermöglicht das genaue Betrachten von geobotanischen Forschungsinstrumenten wie die wissenschaftliche Arbeit auf dem Feld ausgesehen hat und wie schwierig es war, die geobotanische Methodik in den 1920er Jahren zu vereinheitlichen und standardisieren.

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Tafel I

Vom Manuskript zum Druck – Die fossile Flora der Polarländer

Einer der ersten Professoren des neu gegründeten Eidgenössischen Polytechnikums war Oswald Heer (1809 – 1883), Professor für spezielle Botanik. Ein Teil seines Nachlasses befindet sich heute in der ETH-Bibliothek. Darunter befinden sich nicht nur seine veröffentlichten Werke, sondern auch Notizen und Manuskripte. Anhand seines Werks “Die fossile Flora der Polarländer” soll der Weg vom Manuskript zum gedruckten Buch aufgezeigt werden.

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Über rostende Pflanzen, eine Volkszählung und den Schutz parasitischer Pilze: Einblicke in die Forschungs- und Sammeltätigkeit an der Pilzsammlung der ETH und Universität Zürich

Heute soll von Pilzen die Rede sein, die Rost hervorrufen – Rost an Pflanzen, allerdings, nicht am Auto. Es handelt sich bei diesen Pilzen um Parasiten, die lebende Pflanzen befallen und häufig rostbraune Sporen bilden, die der ganzen Gruppe ihren Namen gegeben haben. Mehr als 7000 verschiedene Rostpilze (wissenschaftlich «Uredinales») gibt es auf der Welt und alle verursachen Pflanzenkrankheiten und können erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichten, wenn sie Kultur- oder Zierpflanzen befallen.

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Grosse Dürsrüttitanne, Waldreservation Dürsrütti Bei Langnau

Die Baumriesen von Dürsrüti

Grosse und alte Bäume gibt es nicht nur in den Nationalparks der USA, sondern auch in der Schweiz, wie etwa das Baum-Album von Johann Coaz eindrücklich zeigt.

Nicht im Baum-Album von Coaz erwähnt ist der Dürsrütiwald in Langnau im Emmental. Unsere undatierte Postkarte einer Tanne in diesem Wald wurde vermutlich zwischen 1920 und 1930 gedruckt. Es könnte sich somit um die ehemals mächtigste Weisstanne handeln, die 1947 gefällt wurde. Sie erreichte ein Alter von 320 Jahren und eine Höhe von 53 Metern. Erstmals erwähnt wurde die «Kaisertanne» oder später einfach «Grosse Tanne» im Jahr 1897.

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“Lothar” – 20 Jahre nach dem Sturm oder durch die Katastrophe zu neuem Wissen

Das Ereignis

Der 27. Dezember 1999 ist im Gedächtnis jedes Försters eingebrannt. Unter Einbezug der Folgeschäden durch den Borkenkäfer zerstörte der “Jahrhundertsturm Lothar” im Kanton Luzern rund 2500 ha Wald. Die gesamte Schadholzmenge von 1 Mio m3 entsprach dem Vierfachen einer  normalen Jahresnutzung.

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