Zürich, Eth Zürich, Hauptgebäude (hg), Hauptbibliothek, Lesesaal

Streifzüge durch die Geschichte der ETH-Bibliothek

Mit dem bevorstehenden Abschluss des Umbaus von Foyer und Info-Center lohnt sich ein kursorischer Rückblick auf die Veränderungen, welche die ETH-Bibliothek in den Jahren ihres Bestehens seit 1855 durchlaufen hat. Bibliothek und Lesezimmer eröffneten am 7. Januar 1856. Nach vielen Provisorien zog die Bibliothek 1863 … Weiterlesen …

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Goldrausch in Brugg AG? 1859 lässt ein Professor das Vorkommen prüfen

Goldsplitter, zwischen Kieselsteine gespült und im Grien verborgen, waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Umiken bei Brugg das Goldwaschen wert. Die Goldplättchen und Stäubchen waren auf einer Kiesinsel im Flusslauf der Aare zugänglich. Das interessierte auch im nahen Zürich und der geologisch versierte Paläontologe Casimir Mösch wurde für eine Recherche mit Bericht angefragt.

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Vorlesungsverzeichnis Illustration

Meine Reise aus dem Hochschularchiv ins ETH Data Archive

Das ETH Data Archive existiert seit 2012 und ist das Langzeitarchiv der ETH Zürich. Es ist das Zuhause für erhaltungswürdige Daten, wie Forschungsdaten, digitalisierte Bibliotheksbestände oder Archivalien des Hochschularchivs. Es umfasst über 20 Datenquellen, gut 220 TB an Daten und rund 20 Millionen Dateien. Weil … Weiterlesen …

Ruzicka, Leopold (1887 1976) Im Grossen Hörsaal Für Chemie

Die «Poldi-Feier» 1947: Leopold Ruzickas 60. Geburtstag

1947 wurde der jugoslawisch-schweizerische Chemiker Leopold Ruzicka 60 Jahre alt. Der Experte auf dem Gebiet der Polymethylene und höheren Terpenverbindungen wurde 1939 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Ende des zweiten Weltkrieges exponierte er sich als Gründer des «Schweizerisch-jugoslawischen Hilfskomitees» zur Unterstützung der Kriegsversehrten und Bedürftigen nach den Verheerungen der Partisanenkriege. Ruzicka war bereits vielfacher Ehrendoktor, weltberühmt und hochangesehen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere schien es angebracht, auf seine Leistungen zurückzublicken, mit einer gehörigen Prise Humor.

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Die Militärakademie der ETH Zürich

Die Einführung eines militärwissenschaftlichen Unterrichts am Eidgenössischen Polytechnikum wurde erstmals im Entwurf des Bundesrates von 1851 erwähnt. Dieser Entwurf wurde jedoch vom Parlament und von der Hochschulkommission abgelehnt. Drei Jahre später wurde ein Gesuch der Schweizerischen Militärgesellschaft um Errichtung eines Lehrstuhls für Kriegswissenschaften am Polytechnikum erneut zurückgewiesen. Als das Eidgenössische Polytechnikum 1855 gegründet wurde, gab es somit keine militärwissenschaftliche Abteilung.

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Zwei Sonnenflecken, gezeichnet in Tusche. Die Unterschrift lautet "Sonnenflecken am 27. IX 76. [astronomisches Symbol der Sonne] Vorm. 10h30m. M. Z. Zür."

Die Sonnenfleckenzeichnungen von Alfred Wolfer

Ein Sonnensturm fegte im Mai 2024 über die Erde und liess sogar in unseren Breitengraden Polarlichter aufleuchten. Grund dafür ist die erhöhte Sonnenaktivität, die in einem Zyklus von 11 Jahren steigt und fällt und im Jahr 2025 ihren Höhepunkt erreichen soll. Dieser Zyklus, Phänomene auf … Weiterlesen …

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Innenkolonisation im Wägital

Zwischen 1921 und 1924 wurde im ausserschwyzerischen Wägital ein Stausee aufgestaut. Eine 111 Meter hohe Gewichtsstaumauer hält seither das Wasser im Talkessel zurück und ermöglicht die Produktion elektrischen Stroms für die Stadt Zürich. Unter anderem arbeitete der Ingenieur Hans Roth (1882-1972), ein Absolvent der Bauingenieurschule am Polytechnikum zwischen 1900 und 1904, Wasserhaushaltspläne für das bevorstehende Kraftwerk im Wägital aus.

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Tanger, Le Courrier du Désert

Zum internationalen Jahr des Kamels

Das Jahr 2024 wurde von den Vereinten Nationen zum «Internationalen Jahr des Kamels» erklärt. Begründet wird dies damit, dass Kamele die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen in über 90 Ländern bilden. Deshalb soll auch in diesem Blogbeitrag auf die Bedeutung der Kamele eingegangen werden. Genauer gesagt auf eine Studie von Markus Rudolf Bachmann, Professor für Milchwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit an der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit W. Schulthess, Professor am Departement of Food Technology and Nutrition der Universität Nairobi, Kenia.

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Frauen und der Himalaya

An den Himalaya-Expeditionen der Schweizerischen Stiftung für Alpine Forschung (SSAF) waren nicht nur Männer, sondern auch Frauen beteiligt. Das historische Stiftungsarchiv der SSAF, das sich im Hochschularchiv der ETH Zürich befindet, kann diese Geschichten in Texten und Bildern wieder aufleben lassen.

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Feature Image Auschnitt Ks 176

Kulturgüter durch Sichtbarmachung schützen

Das Haager Abkommen vom 14. Mai 1954 jährt sich diese Tage zu 70. Mal. Es ist ein wichtiges völkerrechtliches Instrument zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Auch die Schweiz ist dem Abkommen 1962 beigetreten und verpflichtet sich, bereits in Friedenszeiten Vorkehrungen zum Schutz des Kulturerbes zu treffen.

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