Zum 150. Geburtstag von Carl Gustav Jung

Carl Gustav Jung, meist kurz C. G. Jung, war einer der bekanntesten Schweizer Psychiater, wenn nicht sogar der Bekannteste. Er begründete die Analytische Psychologie und hätte morgen seinen 150. Geburtstag gefeiert, wäre er nicht 1961 verstorben. Anlässlich dieses Jubiläums werfen wir einen Blick zurück – nicht in Junges Leben, sondern auf das Jahr 1975, als er seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

Weiterlesen …

Die Kulturgütersammlung der ETH Zürich – Ein Blick in die Vergangenheit

Wer schon einmal eines der historischen Gebäude der ETH Zürich betreten hat, weiss, dass es an der ETH viel Kunst gibt. Die ETH Zürich besitzt eine sehr umfangreiche und historisch gewachsene Sammlung von Kulturgütern. Seit dem 1. Oktober 2014 ist die ETH-Bibliothek für die Betreuung dieser Sammlung und den Kulturgüterschutz zuständig.

Weiterlesen …

Vorlesungsverzeichnis Illustration

Meine Reise aus dem Hochschularchiv ins ETH Data Archive

Das ETH Data Archive existiert seit 2012 und ist das Langzeitarchiv der ETH Zürich. Es ist das Zuhause für erhaltungswürdige Daten, wie Forschungsdaten, digitalisierte Bibliotheksbestände oder Archivalien des Hochschularchivs. Es umfasst über 20 Datenquellen, gut 220 TB an Daten und rund 20 Millionen Dateien. Weil … Weiterlesen …

Tanger, Le Courrier du Désert

Zum internationalen Jahr des Kamels

Das Jahr 2024 wurde von den Vereinten Nationen zum «Internationalen Jahr des Kamels» erklärt. Begründet wird dies damit, dass Kamele die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen in über 90 Ländern bilden. Deshalb soll auch in diesem Blogbeitrag auf die Bedeutung der Kamele eingegangen werden. Genauer gesagt auf eine Studie von Markus Rudolf Bachmann, Professor für Milchwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit an der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit W. Schulthess, Professor am Departement of Food Technology and Nutrition der Universität Nairobi, Kenia.

Weiterlesen …

Jahreszeiten

«Ein spiel der hohen götter und der marionetten, der menschen, die am ende sich ins heil erretten…»

Der Architekt Ernst Egli (1893-1974) ist für vieles bekannt. Von 1924 bis 1927 arbeitete er als Assistent an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1927 bis 1940 war er Chefarchitekt in verschiedenen türkischen Ministerien und Leiter der Architekturfakultät der Akademie der Künste in Istanbul. Von 1942 bis 1963 lehrte er Theorie und Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. In diesem Blog geht es aber nicht um seine architektonischen Leistungen, sondern um seine künstlerische Seite. Genauer geht es um sein Manuskript über «Die Jahreszeiten. Ein Marionettenspiel der Zeit».

Weiterlesen …

Vorladung Arthur Rohn

Wie man ganz «einfach» zu einem ETH-Diplom kommt

Vor sechs Jahren erschien auf ETHeritage ein Artikel, der zeigte, dass die Matrikel der Studierenden eine Fundgrube für interessante Beilagen sein können. Heute wollen wir einen Blick in eine weitere neue Matrikel werfen, deren Beilagen sich mit einem Verbrechen beschäftigen.

Weiterlesen …

Einer Sucht zu dienen ist verwerflich und unwürdig…

…einem Gotte zu dienen dagegen, ist wegen der Unterwerfung unter ein höheres Unsichtbares und Geistiges bedeutend sinnvoller und zugleich aussichtsreicher […]. (GW 13, 55)

Carl Gustav Jungs Verhältnis zum Suchtmittel Alkohol wurde bereits in einem ETHeritage-Blogbeitrag behandelt. Doch was war seine Einstellung zum Einsatz von anderen Suchtmitteln? Die Verwendung von halluzinogenen Drogen in psychologischen Behandlungen ist noch heute ein sehr umstrittenes Thema, das in den 1950er Jahren das erste Mal aufkam.

Weiterlesen …

Das Kaninchen als Modelltier für «molecular farming»?

«ETH: Millionen-Chüngel im Kampf gegen den Krebs. Gentechnologische Tierversuche ohne Segen der ETH-Schulleitung». Unter diesem reisserischen Titel erschien am 13.10.1991 ein Artikel in der Sonntags-Zeitung. Darin beschrieben ist das Forschungsprojekt «molecular farming» von Dr. Dirk Went, das von der ETH-Forschungskommission abgelehnt wurde. Der kontroverse Punkt: Der Artikel beschreibt, dass die Forschung ohne Segen der ETH-Schulleitung durchgeführt wird, weil diese aus ethischen Gründen das Projekt abgelehnt habe.

Weiterlesen …

Tafel I

Vom Manuskript zum Druck – Die fossile Flora der Polarländer

Einer der ersten Professoren des neu gegründeten Eidgenössischen Polytechnikums war Oswald Heer (1809 – 1883), Professor für spezielle Botanik. Ein Teil seines Nachlasses befindet sich heute in der ETH-Bibliothek. Darunter befinden sich nicht nur seine veröffentlichten Werke, sondern auch Notizen und Manuskripte. Anhand seines Werks „Die fossile Flora der Polarländer“ soll der Weg vom Manuskript zum gedruckten Buch aufgezeigt werden.

Weiterlesen …

Konstrukteur Paul Jaray mit J-Rad

Der Nachlass von Paul Jaray

Mit der Gründung der Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel 2019 wurde es möglich, das materielle Gedächtnis der ETH konservatorisch korrekt aufzubewahren und nach musealen Standards zu erfassen. Dies nahm das Hochschularchiv im April 2022 zum Anlass, Objekte aus diversen Beständen an die Sammlung abzugeben. Rund 40 dieser Objekte stammen aus dem Nachlass von Paul Jaray. Ein guter Grund also, dem namhaften Ingenieur und Aerodynamiker erneut einen Blogbeitrag zu widmen.

Weiterlesen …