In unserer neuen Ausstellung „Entgletscherung – Die Vermessung des Eises“, die Sie im Hauptgebäude der ETH Zürich, im extract, besuchen können, beschäftigen wir uns in fünf Kapiteln mit der Geschichte der Glaziologie an der ETH Zürich. Gletscherforscher:innen vermessen die Schweizer Gletscher seit mehr als 150 Jahren systematisch. Die eindrucksvolle Zeitreise umfasst eine Reihe von Themen, darunter die abenteuerlichen Alpenexpeditionen und frühen Eiszeit-Theorien. Darüber hinaus werden auch historische und modernste Vermessungsmethoden und Fragen zur Zukunft behandelt.
BILDARCHIV
Die Erforschung von Schneekristallen
Kürzlich hat das Bildarchiv drei Fotoalben von Robert Ulisses Winterhalter (1902–1978) von seiner Enkelin erhalten. Im Nachlass von Robert U. Winterhalten sind insgesamt 1’494 Bildern enthalten. Die Bilder finden sich mit dem Bildcode-String Ans_15956 auf E-Pics Bildarchiv. Auffällig dabei ist: Kein Schneekristall ähnelt dem anderen! … Weiterlesen …
Auf den Spuren von Arthur Ruh: Ein Schweizer in Manila der 1920er Jahre
Die Fotoalben von Arthur Ruh, einem Schweizer Kaufmann der 1920er Jahre, öffnen ein faszinierendes Fenster in das Leben einer kleinen europäischen Gemeinschaft in Manila. Zwischen tropischen Landschaften, kolonialen Stadtszenen und privaten Momenten dokumentierte Ruh seine Reisen, Begegnungen und den Alltag fern der Schweizer Heimat. Auch wenn über sein Leben kaum mehr bekannt ist, erzählen seine Aufnahmen umso lebendiger von einer vergangenen Zeit.
Entgletscherung – Die Vermessung des Eises
Die Gletscher schmelzen. Und zwar schon lange. Wie sehr, das wird seit mehr als 150 Jahren akribisch vermessen.
Die neue Ausstellung im extract führt durch die lange Geschichte der Gletscherforschung – von alten Mythen über die ersten Messungen bis zur modernen Glaziologie an der ETH Zürich.
Das gefangene Tier: Kuratierte Reflexionen im ETH Bildarchiv während des Zurich Art Weekend 2025
Anlässlich des Zurich Art Weekend 2025 führte ich am 14. und 15. Juni eine kuratierte Führung mit dem Titel The Captured Animal: Encounter im ETH Bildarchiv in Zusammenarbeit mit Nicole Graf. Diese Führung lud internationale Teilnehmer dazu ein, darüber nachzudenken, wie Tiere in unterschiedlichen kulturellen, wissenschaftlichen und kolonialen Kontexten dargestellt, klassifiziert, instrumentalisiert und betrachtet wurden. Die Begegnung entfaltete sich in vier thematischen Akten, die sich von Laborräumen zu Zoos, von taxidermisierten Ausstellungen zu Momenten des direkten visuellen Kontakts zwischen Mensch und Tier bewegten.
Der Bodensee – Teil 2/2: Region der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie
Kaum jemand weiss (ausser man ist in der Branche tätig), dass die deutsche Seite des Bodensees einer der wichtigen Standorte der Luft- und Raumfahrtindustrie Deutschlands ist. Begonnen hat dies alles Anfang des 20. Jahrhunderts mit Ferdinand Graf Zeppelin, der dort seine Luftschiffe «Zeppeline» verwirklichte, und mit Claude Dornier.
Der Bodensee – Teil 1/2: Touristenregion
Der Bodensee, das internationale Binnengewässer, besteht aus den drei Teilen Obersee, Überlinger See und Untersee. Die Uferlänge beträgt 273 km und die tiefste Stelle im Obersee misst ca. 250 m. Anrainerstaaten sind Deutschland, Österreich und Schweiz.
Die Cometen: Hansjörg Egger
Hansjörg Egger kam in den 1970er Jahren zu Comet, in einer „goldenen Zeit“, wie er selbst sagt. Der Geist der „alten Hasen“ Hans Gerber, Jack Metzger und Björn Erik Lindroos war noch lebendig und die Fotografie erlebte eine letzte Blüte vor dem digitalen Zeitalter.
Die Cometen: Willy Heiniger
Über den Fotografen Willy Heiniger gibt es so gut wie keine schriftlichen Zeugnisse, und im Umfeld der noch lebenden Cometen hat sich bisher niemand gefunden, der ihn kannte oder etwas über ihn erzählen könnte. Paradoxerweise ist Heiniger wohl der Fotograf mit den meisten Selbstporträts im Archiv. Das vorliegende Porträt stützt sich deshalb vor allem auf Bilder.
Die Cometen: Ueli Meier
Ueli Meier arbeitete nach seiner Lehre als Physiklaborant an der ETH in der Dünnschicht Elektronik der Balzers AG in der Entwicklungs- und Fertigungsabteilung Hybridschaltungen und Chrom-Blanks für Chip-Masken. Er wechselte 1994 zur Comet Photo AG, wo er sich mit Bildarchiven und deren Digitalisierung beschäftigte. Ueli Meier war ab 1994 massgeblich am Aufbau der Bild-Datenbank mit ImageFinder beteiligt und auch als Fotograf unterwegs.