Indonesien: Waldbilder und Rodungen

Die Zucker-Plantagenwirtschaft auf Java

Während Zucker in Europa ab dem 15. Jahrhundert zuerst als Luxusware galt, führte die erhöhte Zuckerproduktion und die damit einhergehende Senkung des Zuckerpreises dazu, dass er bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts von der Unterschicht im Kochalltag verwendet wurde. Entsprechend der erhöhten Verwendung musste die Herstellung von Zucker stetig gesteigert werden – in Europa, aber auch in den Kolonien.

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Kulis Indonesien

Koloniale Bestände im Hochschularchiv der ETH Zürich am Beispiel des Nachlasses Arnold Heim

Aktuell wird die Debatte über die Dekolonisierung von Geschichte und Gedächtnisinstitutionen in der Schweiz hauptsächlich im Hinblick auf ethnographische, respektive aussereuropäische Kunstsammlungen geführt. Obwohl mit der Frage nach der Dekolonisierung insbesondere koloniale Objektsammlungen in Museen und Universitäten betroffen sind, müssen auch andere Gedächtniseinrichtungen wie Bibliotheken und Archive hinterfragt werden.

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Falkenjagd in der Steppe Zentralasiens

Henri Moser – Abenteurer und Sammler

Vor 100 Jahren wurde in Bern die orientalische Ausstellung im Historischen Museum eröffnet. Die Sammlung umfasst tausende Objekte aus dem Besitz von Henri Moser. Der Schweizer Abenteurer bereiste Zentralasien zur Zeit des russischen Imperialismus, sammelte Kunstgegenstände und ethnografische Objekte und schrieb seine Erlebnisse nieder.

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«Spitzbart, Bergstiefel, photographiere andauernd» – Zum 140. Geburtstag von Arnold Heim

Am 20. März 2022 jährt sich Arnold Heims Geburtstag zum 140. Mal. Er feierte 1952 seinen 70. Geburtstag zusammen mit Schweizer Geologen im Iran, die als Überraschung Schnitzelbänke über Anekdoten aus dem Leben des Jubilars dichteten. Bildlich untermalt wurde die Darbietung der Verse durch Karikaturen von Augusto Gansser.

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Exotische Früchte und lebensgefährliche Kokosnüsse – Arnold Heims Sumatra-Reise 1928

Andere Länder, andere Sitten, anderes Essen? Als der berühmte Schweizer Geologe Arnold Heim im Jahr 1928 die indonesische Insel Sumatra bereiste um Erdölquellen ausfindig zu machen, kam er in den Genuss einer völlig anderen Esskultur und zahlreicher Früchte, die er nicht kannte. In grösseren Zentren erfreute er sich noch der Verfügbarkeit von «Schweizer Nestle-Milch» und «Wanders Ovomaltine von Bern», doch als er in die Tiefen des indonesischen Regenwaldes vordrang, wurde er zusehends mit der lokalen Küche konfrontiert.

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