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An Honigwaben beissen sich Forscher immer noch die Zähne aus

Ockhams Rasiermesser, auch Prinzip der Sparsamkeit oder Parsimonie genannt, erfreut sich grosser Beliebtheit in der Wissenschaft, und dies besonders bei der Erforschung der Insektenwelt. Wenn mehrere mögliche Erklärungen für einen Sachverhalt vorliegen – so das Prinzip – ist stets die einfachste allen anderen vorzuziehen. Dass dieser Grundsatz in der Entomologie zur Anwendung kommt, liegt auf der Hand, traut man doch den kleinen Hirnchen kaum eine komplexe Leistung zu.

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Von Architekten und Insekten

Seit März 2020 verfügen die Sammlungen und Archive der ETH Zürich über eine neue Strategie für die kommenden Jahre. Ein Schwerpunkt ist die interne Zusammenarbeit: «Zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Wahrnehmung werden die enge fachliche Vernetzung und Kooperation der Sammlungen und Archive untereinander sowie mit den Departementen, Professuren und externen Partnern gestärkt» (ETH Zürich 2020).

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Maikäfer

Bilder vom Maikäfer-Flugjahr 1966

Wie viele andere Insekten sind Maikäfer in der Schweiz heute weitgehend aus ihrem Lebensraum verdrängt worden. In den 1960er und 1970er Jahren war im Mai manchmal ein Summen und Brummen in der Luft , so massenhaft traten sie auf. Man konnte die dicken Brummer von den Haselnusssträuchern schütteln und in darunter ausgebreiteten Tüchern einsammeln. In den letzten Jahren sind sie aber in unseren Gefilden kaum mehr anzutreffen.

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Essbare Insekten sind zurzeit in aller Munde. Nicht nur in fernen Ländern südlich der Sahara oder hinter dem Himalaya sollen die ökologisch sinnvollen Proteine den Welthunger stillen. Auch auf europäischen Tellern wollen Lebensmittelwissenschaftler den Sechsbeinern zu mehr Akzeptanz verhelfen und verweisen auf deren nahe Verwandtschaft mit Crevetten, Langusten und anderen Delikatessen vom Meeresgrund. Ganz vergessen geht dabei, dass eine kleine Pflanzenlaus seit langem schon ihren festen Platz in unserer Küche hat.

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Collections in Context: Globale Vernetzungen auf Film

In Zürich lassen sich zahlreiche wissenschaftliche Sammlungen mit Objekten aus der ganzen Welt bestaunen. Sie gehen teils bis auf das 18. Jahrhundert zurück. Studierende der ETH Zürich haben deren Geschichte filmisch verarbeitet – und gewähren damit überraschende Einblicke in die wenig bekannten globalen und kolonialen Vernetzungen von Zürcher Wissenschaftlern.

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Wasser

Der Altertumsforscher Ferdinand Keller und das Element Wasser

Pfähle im See, Gefässe und Speerspitzen – jungsteinzeitliche Zeugnisse können heute fundiert ausgewertet werden, wie 2017 am Sechseläutenplatz in Zürich eindrücklich demonstriert. Das war zu Lebzeiten von Ferdinand Keller, dem „Entdecker der Pfahlbauten“, anders. Nach den spektakulären Funden 1853/54 vor Meilen im Zürichsee waren er und andere Forscher angetrieben von fast missionarischem Eifer, weitere solche archäologische Stätten zu orten. Doch womit hat sich Ferdinand Keller vorher befasst?

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