Das Jahr 2024 wurde von den Vereinten Nationen zum «Internationalen Jahr des Kamels» erklärt. Begründet wird dies damit, dass Kamele die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen in über 90 Ländern bilden. Deshalb soll auch in diesem Blogbeitrag auf die Bedeutung der Kamele eingegangen werden. Genauer gesagt auf eine Studie von Markus Rudolf Bachmann, Professor für Milchwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit an der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit W. Schulthess, Professor am Departement of Food Technology and Nutrition der Universität Nairobi, Kenia.
Zoologie
Sonnige Welten
Die Ostasiatischen Reiseskizzen des Ehepaars Selenka führen uns auf die tropischen Inseln Borneo, Java, Sumatra, Sri Lanka und Japan des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Das Kaninchen als Modelltier für «molecular farming»?
«ETH: Millionen-Chüngel im Kampf gegen den Krebs. Gentechnologische Tierversuche ohne Segen der ETH-Schulleitung». Unter diesem reisserischen Titel erschien am 13.10.1991 ein Artikel in der Sonntags-Zeitung. Darin beschrieben ist das Forschungsprojekt «molecular farming» von Dr. Dirk Went, das von der ETH-Forschungskommission abgelehnt wurde. Der kontroverse Punkt: Der Artikel beschreibt, dass die Forschung ohne Segen der ETH-Schulleitung durchgeführt wird, weil diese aus ethischen Gründen das Projekt abgelehnt habe.
An Honigwaben beissen sich Forscher immer noch die Zähne aus
Ockhams Rasiermesser, auch Prinzip der Sparsamkeit oder Parsimonie genannt, erfreut sich grosser Beliebtheit in der Wissenschaft, und dies besonders bei der Erforschung der Insektenwelt. Wenn mehrere mögliche Erklärungen für einen Sachverhalt vorliegen – so das Prinzip – ist stets die einfachste allen anderen vorzuziehen. Dass dieser Grundsatz in der Entomologie zur Anwendung kommt, liegt auf der Hand, traut man doch den kleinen Hirnchen kaum eine komplexe Leistung zu.
Von Architekten und Insekten
Seit März 2020 verfügen die Sammlungen und Archive der ETH Zürich über eine neue Strategie für die kommenden Jahre. Ein Schwerpunkt ist die interne Zusammenarbeit: «Zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Wahrnehmung werden die enge fachliche Vernetzung und Kooperation der Sammlungen und Archive untereinander sowie mit den Departementen, Professuren und externen Partnern gestärkt» (ETH Zürich 2020).
Highlights aus meiner Diasammlung
Meine Diasammlung enthält rund 10‘000 Bilder von Insekten und Spinnen, von denen etwa die Hälfte digitalisiert ist. Bei meiner fotografischen Tätigkeit ist es mir vor allem darum gegangen, Lebensweise und Verhalten meiner Darsteller zu dokumentieren.
Bilder vom Maikäfer-Flugjahr 1966
Wie viele andere Insekten sind Maikäfer in der Schweiz heute weitgehend aus ihrem Lebensraum verdrängt worden. In den 1960er und 1970er Jahren war im Mai manchmal ein Summen und Brummen in der Luft , so massenhaft traten sie auf. Man konnte die dicken Brummer von den Haselnusssträuchern schütteln und in darunter ausgebreiteten Tüchern einsammeln. In den letzten Jahren sind sie aber in unseren Gefilden kaum mehr anzutreffen.
Der andere Blick – Künstler in naturhistorischen Sammlungen
Naturhistorische Sammlungen stehen im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur. Ihre Objekte sind Pflanzen, Steine, Tiere und andere der belebten und unbelebten Natur entnommene Dinge. Deren Auswahl,
E-120
Essbare Insekten sind zurzeit in aller Munde. Nicht nur in fernen Ländern südlich der Sahara oder hinter dem Himalaya sollen die ökologisch sinnvollen Proteine den Welthunger stillen. Auch auf europäischen Tellern wollen Lebensmittelwissenschaftler den Sechsbeinern zu mehr Akzeptanz verhelfen und verweisen auf deren nahe Verwandtschaft mit Crevetten, Langusten und anderen Delikatessen vom Meeresgrund. Ganz vergessen geht dabei, dass eine kleine Pflanzenlaus seit langem schon ihren festen Platz in unserer Küche hat.
„Science meets art“
Im Jahr 1904 brachte der deutsche Zoologe Ernst Haeckel ein Werk heraus, welches die Kunst der folgenden Jahre des 20. Jahrhunderts stark beeinflussen sollte.