Featured image Turm der Winde

Antike Architektur als Inspirationsquelle: «Les antiquités d’Athènes» von James Stuart und Nicholas Revett

Der Turm der Winde in Athen, auch Horologion des Andronikos genannt, gilt als eines der besterhaltenen Gebäude der Antike in Griechenland (Kienast 2014, 1). Die erste detaillierte Darstellung dieses Gebäudes befindet sich im Werk «Les antiquités d’Athènes» von James Stuart (1713-1788) und Nicholas Revett (1720-1804) (Kienast 2014, 1).

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Moulin à tailler et polir les agates

Vom Nutzen und den Risiken des Einsatzes modernster Technologie – 1776 und 2023

Christian Friedrich Schwan (1733–1815) war Verleger und Hofbuchhändler in Mannheim, verlegte Schillers Räuber und weitere seiner Dramen und verkehrte mit den literarischen und geistigen Grössen seiner Zeit. In seinem Verlag erschien 1776 das Reisetagebuch von Cosimo Alessandro Collini (1727–1806) mit “mineralogischen Betrachtungen, insbesondere zu Achaten … Weiterlesen …

Featured image Reparatur des Kabels an Bord der Great Eastern

Telegrafenleitungen durch den Ozean: ‘The atlantic telegraph’ von William H. Russel

Mit dem Aufkommen der Telegrafie in der Mitte des 19. Jahrhunderts brach für die Nachrichtenübermittlung ein neues Zeitalter an. W. H. Russel schildert in seinem Werk The atlantic telegraph, welche Anstrengungen unternommen wurden, um zwischen Europa und Amerika mittels eines Unterseekabels eine telegrafische Verbindung herzustellen.

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Ein neuer Stern am Himmel – oder nicht?

Heute feiern wir Dreikönigsfest, oder genauer das Epiphaniasfest (das «Fest der Erscheinung des Herrn»). Der Überlieferung nach folgten drei Weisen einem aufgegangenen, neuen Stern – dem «Stern von Bethlehem» – und erreichten am 6. Januar den Geburtsort Jesu. So bekannt die Überlieferung, so uneindeutig sind bis heute die astronomischen Erklärungsversuche zum Auftauchen und Verbleib des «Sterns», auch wenn sich bekannte Astronomen wie Johannes Kepler daran versucht haben.

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Möchten Sie Hawaiianisch lernen?

Diese Frage hätte bereits im Jahr 1892 gestellt werden können, als der japanische Verleger Shusai Byoin den vermutlich ersten Sprachführer publizierte, der sich unter anderem der hawaiianischen Sprache annahm. «Hawaiian, Japanese and English phrase-book», Rar 51602  https://doi.org/10.3931/e-rara-88067

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Tafel I

Vom Manuskript zum Druck – Die fossile Flora der Polarländer

Einer der ersten Professoren des neu gegründeten Eidgenössischen Polytechnikums war Oswald Heer (1809 – 1883), Professor für spezielle Botanik. Ein Teil seines Nachlasses befindet sich heute in der ETH-Bibliothek. Darunter befinden sich nicht nur seine veröffentlichten Werke, sondern auch Notizen und Manuskripte. Anhand seines Werks “Die fossile Flora der Polarländer” soll der Weg vom Manuskript zum gedruckten Buch aufgezeigt werden.

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Leupold_Tafel-VII

“Inventiones ohne Verstand und gar nicht practicabel”

Das Theatrum machinarium oder, Schau-Platz der Heb-Zeuge (1725) ist der vierte Band einer als 20-bändige Ausgabe geplanten Publikation des Mathematikers und Mechanikers Jacob Leupold (1674–1727). Im Gegensatz zu den anderen Bänden, die jeweils den Titel «Theatrum machinarum…» tragen (beispielsweise Theatrum machinarum molarium, oder Schau-Platz der Mühlen-Bau-Kunst), verwendet Leupold hier den Begriff «machinarium», was er in seiner Vorrede motiviert:

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