Zu Beginn des 16. Jahrhunderts ereignete sich nördlich des Dorfes Biasca (Valle Leventina) ein gewaltiger Bergsturz. Der Zugang zum Val Blenio wurde durch einen Schuttkegel, bekannt unter dem Namen Buzza di Biasca, verschüttet. Dadurch konnten die
Geologie
Spieglein, Spieglein: Das Längsprofil des Zürichsee-Thales
Auf den ersten Blick wirkt das vorliegende Werk wie die Skizze eines Panoramas, welches die Albiskette und die nördlichen Ausläufer der Schwyzer Alpen umfasst, und deren Profile als Spiegelung auf der Wasseroberfläche des Zürichsees zurückgeworfen wird. Bei genauerem Hinsehen fallen dann aber doch einige Ungereimtheiten auf.
Rohstoffe durch die Zeit
Zur Zeit zeigen wir in focusTerra die Sonderausstellung „BodenSchätzeWerte“, die sich mit der Entstehung der mineralischen Rohstoffe, deren Abbau und Verarbeitung sowie unseren Umgang mit ihnen – sei es im Gebrauch oder aber wenn ein Produkt
1841 aufs Matterhorn? Die Exkursionen von Arnold Escher in Zermatt
Uns allen ist das Jahr der Erstbesteigung des Matterhorns geläufig, denn ein veranstaltungsreiches Jubiläumsjahr geht zu Ende. Man schrieb das Jahr 1865, als der Berg bezwungen wurde. Gab es bereits 1841 einen Versuch, auf den Berg zu gelangen?
An der Grenze zum Plagiat? Meyers Grosser Handatlas
Der Grosse Hand-Atlas über alle Theile der Erde in 170 Karten ist nicht unbedingt das bekannteste Werk, das Carl Joseph Meyer (09.05.1796 – 27.06.1856) herausgebracht hat – das Grosse Konversationslexikon oder Meyers Universum zählen hier zu den bekanntesten und bedeutendsten Werken –, aber der zur damaligen Zeit wohl umfangreichste Weltatlas aktueller Karten bietet einige interessante Eigenheiten.
Kannibalismus und der Fall Saitschik
1902 wurde der Schulratspräsident in einer Sitzung des Schweizerischen Schulrats beauftragt, Albert Heim, Prof. für Geologie an beiden Zürcher Hochschulen, zu ermahnen, er möge in Zukunft in seinen Vorlesungen „weniger auf das religiöse Gebiet übergreifen und Aussprüche vermeiden […], die Anlass zu falscher Auffassung geben könnten.“ Heim hatte in seiner Vorlesung über die „Urgeschichte des Menschen“ die These geäussert, „in dem heiligen Abendmahle stecke noch ein Ueberrest von Kannibalismus“.
Ein Stück Mond in Zürich – Die Mondgestein-Ausstellung an der ETH Zürich 1970
„Houston, Tranquillity Base here. The Eagle has landed.“
Mit diesem Ausspruch von Neil Armstrong gipfelte das Wettrennen zum Mond, das zwischen den USA und der Sowjetunion im Kalten Krieg ausgetragen
Warda Blèser-Bircher (1905-2006) – Geologin, Paläontologin, Botanikerin, Künstlerin. Das Frausein in einer Zeit vor der Emanzipation.
Warda Blèser-Bircher wurde 1905 in Kairo, als einziges Kind der Schweizer Iduna und Alfred Bircher-Hunziker geboren. Der Vater führte erfolgreich eine Fabrik für Gips und Ziegelsteine in El Saff, 100 km südlich von Kairo. Die ganze Freizeit opferte er seinem botanischen Garten in El Saff und es entstand ein weltweit anerkanntes Werk in Form eines mehrere Hektaren umfassenden Gartens mit über 2000 tropischen Pflanzen.
Das Fräulein Doktor Privatdozent – Laura Hezner, die erste Habilitandin der ETH
Im historischen Schulratsarchiv, den Geschäftsunterlagen des ETH Leitungsgremiums aus vergangener Zeit, schlummert eine besondere Kostbarkeit: Das einzige handschriftliche Original aus der Feder von Laura Hezner.
Immanuel Friedländer auf Mt. Fuji
Unter der bedeutenden Fotosammlung des Vulkanologen Immanuel Friedländer befinden sich auch rund 700 Bilder zu japanischen Vulkanen. Deren ungefähre Anzahl wird von Friedländer auf 165 geschätzt (Über einige japanische Vulkane, S. 47). Davon besuchte der Forscher während seines halbjährigen Aufenthaltes im Jahr 1909 etwa einen Zehntel, darunter auch den wohl bekanntesten, Mt. Fuji. Dieser ist mit 3776 Metern der höchste und wohl bekannteste Berg Japans. Seit 2013 ist er Teil des Weltkulturerbes.