Brunnen Rosenhof Beitragsbild

«hier ruht kein grosser ZÜRCHER»

Mitten in Zürich, versteckt zwischen Altstadthäusern, befindet sich der Brunnen Rosenhof. Die Inschrift auf der Brunnen-Skulptur stammt von niemand Geringerem als Max Frisch. Sie führt zurück in die politisch bewegten 1960er-Jahre.

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Zürich, Rüden, Tonbildschau Von Peter Justitz

Peter Justitz, ein vergessener Poet

Die Tonbildschau war in den 70er- und 80er Jahren in der Schweiz hoch im Kurs. Die runden Magazine unzähliger Kodak Carousel-Projektoren drehten sich in so manchen Ausstellungsräumen und verdunkelten Versammlungsräumen im synchronisierten Doppelpack. Für den 1939 in Zürich geborenen Schriftsteller, Musiker, Dokumentarfilmer, Tonbildschaugestalter und Bildredakteur Peter (Pedro) Justitz war die Tonbildschau mit ihrer Verbindung von Ton und Bild das perfekte Medium, um seiner Sehnsucht nach einer heilen Welt Ausdruck zu geben.

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Chemiegebäude ETH

Hochgefeiert seid allhier, Elemente ihr alle vier!

walpurgisnacht, f. die nacht des 1. mai, in der nach dem volksglauben die hexen ausreiten (nach einer in Norddeutschland verbreiteten annahme nach dem Blocksberge, andre hexenberge bei Grimm myth.4 2, 878 f. 3, 307 f.): vesperae Philippi Jacobi. Stieler 1322 (im index Walburgisnacht); Wallpurgisnacht Rondeau. Zedler 52, 1781. Adelung;

(sie ward) vor ärger grün und blau,
gleich einem schauderhaften wesen,
das, alter sage nach, in der Walpurgisnacht
die reise nach dem Blocksberg macht.

Langbein schriften2 4, 217;

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Walter Mehring, Schriftsteller, Dadaist

Zum 40. Todestag von Walter Mehring

Der deutsch-jüdische Schriftsteller und Dadaist Walter Mehring schrieb seit den 1920er Jahren in Gedichten und satirischer Prosa gegen Militarismus, übersteigerten Nationalismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus an. Er entging der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nur knapp und war stetig auf der Flucht.

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04 Nagelfeile Feature

Von Insekten, Nagelfeile und Co. – Das «bewegliche» Innenleben einer Bibliothek

1’200’000 Seiten. Das ist der Umfang der im Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich überlieferten privaten Bibliothek des Autors. Diese kolossale Zahl an Seiten haben die am Digitalisierungsprojekt «Thomas Mann Nachlassbibliothek» (2016-2019) beteiligten Mitarbeitenden durchgeblättert, um an die grundlegende Projektinformation zu gelangen: sind Stiftspuren und anderen Phänomene in den Büchern Thomas Manns vorhanden?

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Wie Max Frischs Nachlass an die ETH kam

Vor vierzig Jahren, am 14. August 1980, lieferte der Schriftsteller Max Frisch zwölf Kisten mit Werkmanuskripten, Korrespondenzen und anderen Dokumenten an die ETH Zürich. Damit legte er den Grundstein für das Max Frisch-Archiv, das seit 1983 öffentlich zugänglich ist. Und er fand den Weg zurück an seine Alma Mater, die er 1940 mit dem Architekturdiplom in der Tasche verlassen hatte.

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