Leicht ist ihm das Schreiben nicht gefallen. Während der vierjährigen Schaffensphase bekennt Max Frisch wiederholt gegenüber Freunden und Vertrauten, dass es mit dem Roman nur langsam vorangehe, weil dieser einem Sandhaufen ähnle, der kein Turm zu werden vermag. Dennoch lasse ihn die »irre Spielerei» nicht los.
Linguistik, Literatur
“Home is where you feel at home. I’m still looking.” Zum 30. Todestag von Truman Capote (30.9.1924-25.8.1984)
Der viel- und weitgereiste amerikanische Schriftsteller Truman Capote weilte in den 50er und 60er- Jahren mehrfach in der Schweiz. Das Bild zeigt ihn bei der Ankunft in Zürich Kloten, vermutlich im Jahr 1956.
Heidiland Schweiz
Die Schweizer Romanfigur Heidi ist in Japan schon seit der ersten Übersetzung von Johanna Spyris Roman ins Japanische im Jahr 1920 bekannt, drang aber vor allem durch die Trickfilmserie „Alpenmädchen Heidi“(アルプスの少女ハイジ, Arupusu no shōjo Haiji, 1974) ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung.
C.G. Jung und Thomas Mann: „Literarische Beziehungen haben nie bestanden“
Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung und der deutsche Schriftsteller Thomas Mann haben Einiges gemeinsam: Beide wurden 1875 geboren und (streng) protestantisch erzogen, Jung in Basel, Mann im norddeutschen Lübeck. Beide lebten zeitweise in Küsnacht, auch gleichzeitig, Jung von 1909 bis 1961, Mann von 1934 bis 1938, bis zu seinem Exil in Amerika.
Ein Schuss, ein Schrei – April statt May
Nein, der Schriftsteller Karl May studierte nicht am Eidgenössischen Polytechnikum, der heutigen ETH Zürich, jedenfalls nicht nachweislich. Der Blog-Eintrag „Ein Schuss ein Schrei – Stud. Ing. Karl May“ war ein Scherz zum 1. April.
Ein Schuss, ein Schrei – Stud. Ing. Karl May
Bei folgendem Beitrag handelt es sich um einen Aprilscherz. Die darin enthaltenen Informationen sind irreführend und entsprechen nicht den Tatsachen. Auflösung hier.
Vor zwei Jahren wurde der 100. Todestag des Abenteuerromanautors Karl May (1842-1912) in den Medien ausgiebig begangen. Ein deutscher Finanzpolitiker, begeisterter Leser von Mays Wildwestgeschichten, wollte gar die Kavallerie ins Nachbarland der Alpenindianer reiten lassen, um dort frei nach der Erzählung „Der Schatz im Silbersee“ vor dem Fiskus versteckte Vermögen germanischer Bleichgesichter auszuheben.
Ermordung eines Privatdozenten – Zum 25. Todestag von Hermann Burger (1942-1989)
Wolfram Schöllkopf, Privatdozent für Glaziologie und deutsche Literatur an der Eidgenössischen Technischen Universität, flieht aus der Sitzung der Freifächerfakultät, der Abteilung 13 für Geistes- und Militärwissenschaften.
Eine Sonderausstellung des Max Frisch-Archivs Zürich: Rund um Max Frischs »Berliner Journal«
Berlin war die Stadt, der Max Frisch zeit seines Lebens in besonderer Weise verbunden blieb. Schon als junger Student war er 1935 und 1936 mit seiner damaligen Freundin Käte Rubensohn erstmals in der deutschen Hauptstadt gewesen, von wo er irritiert über den offenen Antisemitismus zurückkehrte.
Öppi der Student – Zum 30. Todestag von Arnold Kübler (1890-1983)
„Herr Eppi, was ischt den dees? No net aus die Federe? Auf, auf, sischt bald siebene voll. Was isch mer denn dees fir e Eirichtung!“
„Eher fahre ich in die Hölle als in die Ehe“; ‘Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie’ von Max Frisch
Max Frisch schreibt seinen “Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie” im Jahr 1952 in nur wenigen Wochen. Anders als seine literarischen Vorgänger greift Frisch zwar die klassische Don Juan-Sage auf, stellt den Mythos des Frauenverführers und am Ende in die Hölle fahrenden Frevlers aber komplett auf den Kopf.