Stefano Franscini (1796-1857) gilt als bedeutendster Staatsmann des Tessins im 19. Jh. Er wurde 1848 erster Tessiner Bundesrat des neu gegründeten Bundesstaates; war ein Bildungspionier und grosser Förderer der Tessiner Volksschule; er organisierte 1850 die erste Volkszählung der Schweiz und war Wegbereiter des 1860 geschaffenen Eidgenössischen Statistischen Amtes.
Monica Bussmann
Othmar Ammann und seine Brücken (Teil II)
Nach der Eröffnung der George Washington Brücke (GWB) im Oktober 1931 beginnt sich das Leben Othmar Ammanns zu verändern. Ammann erntet für sein Bauwerk weltweite Anerkennung. Er ist nun der Mann für grosse Brückenbauprojekte.
Von Einem, der auszog, den Brückenbau zu revolutionieren (Teil I)
Wie ich in meinem letzten Beitrag über den ETH-Baustatiker Wilhelm Ritter angekündigt habe, soll an dieser Stelle von einem anderen Schüler Ritters die Rede sein: von Othmar Hermann Ammann (1879-1965), der 1904 nach Amerika auszog und die Kunst des Brückenbaus neu definierte.
Wilhelm Ritter – von Lehrern und Schülern
Nachdem mein letzter Blogpost über Robert Maillarts Russlandaufenthalt auf ein erfreuliches Echo gestossen ist, möchte ich nun den Blick auf einen Mann richten, der ganz am Anfang von Robert Maillarts Weg zu einem der weltbesten Brückenbauingenieure stand: Wilhelm Ritter (1847-1906), Professor für Graphische Statik und Brückenbau an der ETH.
Robert Maillart in Russland 1914-1918
2017 ist viel über die Russische Revolution von 1917 geschrieben worden. Der Sturm auf den Winterpalast in St. Petersburg Ende Oktober 1917 wird gemeinhin als Oktoberrevolution bezeichnet. Ich möchte hier nicht näher auf diesen Gründungsmythos der
Kein Sonnenstich! ETH-Fussballmannschaft wird Schweizermeister
Eigentlich hätte ich diesen Blogbeitrag spätestens im letzten Sommer zur Zeit der Fussball-EM schreiben wollen, aus aktuellem Anlass sozusagen: denn erst kurz zuvor war entdeckt worden, dass eine Mannschaft aus ETH-Studenten den ersten Schweizer Meistertitel im Fussball holte, jawohl, den Meistertitel.
Darf ich vorstellen? Ein Student namens Stephan Hüttenmoser
Letzthin fiel mir bei meiner Arbeit im Hochschularchiv ein Studentendossier in die Hände, bei dem sich eine genauere Betrachtung lohnt. Denn diese Studentenmatrikel weist Originalbeilagen auf, die normalerweise nicht in solchen Dossiers zu finden sind.
Verrohung der Sitten 1947 an der ETH – Ausbruch oder Aufbruch?
Zum Jahresanfang ein humoriger Blick in die Vergangenheit. Wer gemeint hat, dass es vor rund 70 Jahren in den ehrwürdigen Hallen der ETH gesittet zu und her ging, hat sich getäuscht.
Wie Gottfried Semper Schweizer wurde
Gottfried Semper (1803-1879), der wohl berühmteste Architekt des 19. Jahrhunderts und Erbauer des Polytechnikums in Zürich, war schon mit 31 Jahren (1834) Professor der Baukunst an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden
Von Kinkel zur Banknote: Eugène Burnands künstlerische Anfänge an der ETH
Im Laufe der Recherchen zu meinem Blogpost über Gottfried Kinkel bin ich auf Vorlesungsnachschriften eines Studenten namens Eugène Burnand (1850-1921) gestossen, einem später in der Schweiz, Frankreich und Deutschland sehr bekannt gewordenen Kunst- und Porträtmalers, heute mit eigenem Museum im Waadtland bedacht. Doch davon weiter unten.