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Elektrizität aus den Wolken ziehen: Benjamin Franklins ‘Briefe von der Elektricität’

“Eripuit caelo fulmen sceptrumque tyrannis” (Dem Himmel entriss er den Blitz und das Zepter den Tyrannen) lautet ein Epigramm über Benjamin Franklin, das vom französischen Ökonomen und Minister Anne-Robert Jacques Turgot verfasst wurde (Möhring 2010, S. 253). Es macht deutlich, dass Franklin im 18. Jahrhundert nicht nur als Mitverfasser und Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung Berühmtheit erlangte, sondern auch als Erforscher der Elektrizität und Erfinder des Blitzableiters.

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Assertio 123 – Galileo Galilei schwört ab

Wenn der Titel eines Buchs „Anticopernicus catholicus“ lautet, muss nicht erklärt werden, dass sich dessen Autor Giorgio Polacco gegen das heliozentrische Weltbild stellt und ebenfalls ist klar, dass mit Argumenten der katholischen Kirche gerechnet werden muss. Dass Galileo Galileis Verurteilung und Abschwörung – vollständig abgedruckt – ebenfalls als Argument herhalten muss, dürfte diesem ganz und gar nicht gefallen haben.

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Über den Aberglauben aller Völker der Welt…

Das französische Werk aus dem Jahr 1783 ist Teil eines vierbändigen Oeuvres über religiöse Bräuche verschiedenster Völker aus der Sicht der damaligen Welt. Es besticht durch ausserordentlich kunstvolle und anschauliche Kupferstiche des französischen Buchillustrators Bernard Picart (1673-1733).

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Das Spiel mit dem Feuer: Feuerwerk im 17. Jahrhundert

Bei der jährlich stattfindenden Streetparade wird nach Einbruch der Dunkelheit in Form einer gigantischen Lasershow ein digitales Feuerwerk gezeigt. Feuerwerk ist und bleibt ein unerlässlicher Bestandteil von grossen Festlichkeiten, auch im digitalen Zeitalter. Etwas feuriger ging es im 17. Jahrhundert bei
Feuerwerksspektakeln zu und her, aber nicht mit weniger Aufwand.

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Eine preisgekrönte Arbeit: Bautechnik am Gotthard

Bevor am 29. Februar 1880 der Durchstich des 15 Kilometer langen Gotthard-Scheiteltunnels erfolgte, bewegten sich zwei Bautrupps von Norden und Süden her während sieben Jahren und fünf Monaten aufeinander zu. Dass die Abweichung bei ihrem Zusammentreffen seitlich nur 33, in der Höhe weniger als 10 Zentimetern betrug, ist eine Meisterleistung der damaligen Ingenieurs- und Vermessungstechnik.

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Ein Leben von Aah! bis Leiche: Krünitz und seine „Oekonomische Encyklopädie“

Ganze 242 Bände umfasst die gigantische „Oekonomische Encyklopädie“, das Lebenswerk von Johann Georg Krünitz (1728 – 1796). Bemerkenswert ist nicht nur der Umfang dieser bedeutenden Quelle zur Wirtschaft und Technik seiner Zeit, sondern auch die Todesumstände seines Autors.

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Die Liparischen Inseln

Die Erforschung der Mittelmeerinseln im 19. Jahrhundert: Ludwig Salvators Werk ‘Die Liparischen Inseln’

Ludwig Salvator (1847-1915), Erzherzog von Österreich-Toskana, wurde vor allem als „Erforscher des Mittelmeerraumes“ bekannt. Dieses Jahr wurde anlässlich seines 100. Todestages mit verschiedenen Veranstaltungen an den „Pionier” der Mittelmeerforschung erinnert.

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Ein Auge für die Milchstrasse – Thomas Wright und Immanuel Kant

Nachdem Galileo Galilei mit seinem Fernrohr die vielen Einzelsterne der Milchstrasse als solche erkennen konnte, waren die Augen der Astronomen auf die Form der Milchstrasse gerichtet. Teilweise wird Wilhelm Herschel mit der erstmaligen Beschreibung der flachen Form der Milchstrasse in Verbindung gebracht, aber es ist bekannt, dass Thomas Wright von Durham den ersten wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis der Milchstrasse erbracht hat.

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