Völklingen, Hütte, Aufzug

Wandel an der Grenze

Die Saarschleife, das vermutlich bekannteste Wahrzeichen des Saarlandes, sucht man im ETH-Bildarchiv bisher vergeblich. Stattdessen dokumentieren Postkarten und Bilder aus drei Beständen (Bestand Georg Mörsch, Bestand Stiftung Industriekultur, Bestand Postkartensammlung Adolf Feller) den Wandel dieser Region im Südwesten Deutschlands, die lange Zeit durch die Montanindustrie geprägt wurde.

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Pole-Ridley

«… I would aduiſe thee, that when thou readeſt this booke, that thou wouldeſt prouide thy ſelfe of ſuch like formes of Magnets …»

Mark Ridley ruft seine Leser:innen im Vorwort dazu auf, sich Magnete zu besorgen, denn seine Abhandlung über Magnetismus (London 1613) lädt zum Mitexperimentieren ein. Neben dieser Aufgabe hält der frühneuenglische Text für heutige Leser:innen auch einige linguistische Herausforderungen bereit.

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Barbarafeier, Käferbergtunnel Sbb

Die heilige Barbara, eine Schutzpatronin für die innere Wärme

Am 4. Dezember feiert man das Fest der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Die Heilige beschützt auch die Artillerie und andere Berufe, die von plötzlichem Unheil bedroht sind, wie Bauern, Architekten, Bauarbeiter, Glöckner, Büchsenmacher, Hutmacher, Köche, Totengräber und Feuerwehrleute. Der Gedenktag der Heiligen wird … Weiterlesen …

Luzern Und Pilatus

Joseph Wolfgang von Deschwanden und das Fahren mit Dampf – von Pioniertaten der Verkehrstechnik in der Schweiz

Vor mehr als 175 Jahren eroberten bedeutende Innovationen im Transportwesen die Schweiz. Neue technische Errungenschaften wurden bestaunt und bejubelt, sei es auf Schienen oder auf den Schweizer Seen. Joseph Wolfgang von Deschwanden, später Polytechnikumsdirektor, war für Expertisen gefragt, für Raddampfer und für die ersten Lokomotiven «Aare» und «Limmat» der Spanisch-Brötli-Bahn.

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Moulin à tailler et polir les agates

Vom Nutzen und den Risiken des Einsatzes modernster Technologie – 1776 und 2023

Christian Friedrich Schwan (1733–1815) war Verleger und Hofbuchhändler in Mannheim, verlegte Schillers Räuber und weitere seiner Dramen und verkehrte mit den literarischen und geistigen Grössen seiner Zeit. In seinem Verlag erschien 1776 das Reisetagebuch von Cosimo Alessandro Collini (1727–1806) mit “mineralogischen Betrachtungen, insbesondere zu Achaten … Weiterlesen …

Leupold Tafel Vii

“Inventiones ohne Verstand und gar nicht practicabel”

Das Theatrum machinarium oder, Schau-Platz der Heb-Zeuge (1725) ist der vierte Band einer als 20-bändige Ausgabe geplanten Publikation des Mathematikers und Mechanikers Jacob Leupold (1674–1727). Im Gegensatz zu den anderen Bänden, die jeweils den Titel «Theatrum machinarum…» tragen (beispielsweise Theatrum machinarum molarium, oder Schau-Platz der Mühlen-Bau-Kunst), verwendet Leupold hier den Begriff «machinarium», was er in seiner Vorrede motiviert:

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Konstrukteur Paul Jaray mit J-Rad

Der Nachlass von Paul Jaray

Mit der Gründung der Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel 2019 wurde es möglich, das materielle Gedächtnis der ETH konservatorisch korrekt aufzubewahren und nach musealen Standards zu erfassen. Dies nahm das Hochschularchiv im April 2022 zum Anlass, Objekte aus diversen Beständen an die Sammlung abzugeben. Rund 40 dieser Objekte stammen aus dem Nachlass von Paul Jaray. Ein guter Grund also, dem namhaften Ingenieur und Aerodynamiker erneut einen Blogbeitrag zu widmen.

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Tb2

Explosion in 13’000 Fuss Höhe

John Wise (1808–1879) begeisterte sich seit seiner frühen Jugend für die Ballonfahrt. Nach einer Ausbildung zum Tischler begann er im Alter von 27 Jahren mit dem Ballonbau. Er entwickelte und testete zahlreiche Techniken unter anderem zur Sicherheit der Ballonfahrt. Sein 1850 erschienenes Werk A System of Aeronautics enthält neben einer Geschichte der Ballonfahrt (daraus die Titelillustration: Luftschiff nach Francesco Lana Terzi, 17. Jahrhundert) auch eine Darstellung seiner eigenen Erfahrungen sowie Anleitungen zum Bau solcher Geräte.

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Blick von Brooklyn auf die Brooklyn Bridge

Frankenstein im East River – Der Bau der Brooklyn Bridge in der Darstellung von Samuel W. Green (1883)

New York is a business city ; Brooklyn is a city of homes. Of what use is a prosperous business unless a man has a happy home to go to when business is over for the day, which he may beautify with the gains of business, and where he may treasure up all that makes life desirable or business necessary? (Werbeanzeige am Ende des Bandes)

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