Zürich, Sprengung Kamin Eth Hönggerberg

Das Ende einer Dreckschleuder

Vor dreissig Jahren am 28. Januar 1988 wurde das 1964/65 gebaute Hochkamin für die Heizzentrale der ETH Zürich am Hönggerberg in einer spektakulären Aktion gesprengt. Beim 80 Meter hohen Betonkamin waren zuvor eine starke Exzentrität gemessen und sichtbare Schäden festgestellt worden, was zum Abbruchentscheid führte. Die neue, niedrigere Kaminanlage mit drei Zügen aus Stahl befand sich bereits seit 1987 in Gebrauch, als der Betrieb der Heizzentrale von Schweröl auf Gas umgestellt wurde.

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Von Spitze bis PET – Matrizen in der zeitgenössischen Beton-Architektur

Was hat geklöppelte Spitze mit PET-Getränkeflaschen gemeinsam? Beide dienten namhaften Architekten in den vergangenen Jahren als Vorlagen für Schalungsmatrizen, mit denen Sichtbetonfassaden bzw. Fassadenelemente aus Beton gegossen wurden. Die Möglichkeiten, Betonoberflächen durch unterschiedliche Prinzipien der Schalung zu gestalten, sind heutzutage fast unbegrenzt. In der

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Arbeiterhäuser und der „physische, soziale und moralische Zustand des Menschen“

Seit längerem möchte ich mehr wissen über eine Mappe aus unseren Privatbeständen mit der Aufschrift “Schweizerische Arbeiterwohnungen“. Die Mappe enthält Zeichnungen mit wunderschön kolorierten Grund- und Aufrissen wie auch Übersichtszeichnungen von Arbeiterhäusern und -siedlungen aus dem 19. Jahrhundert.

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Zürich, Limmatquai

Prächtiges Kulturerbe. Die Denkmaltage 2017 an der ETH Zürich

Während der Europäischen Tage des Denkmals werden auch in der Schweiz seit 1994 der Bevölkerung die Vielfalt und die Bedeutung des allgemeinen kulturellen Erbes präsentiert. Während eines Wochenendes öffnen öffentliche und private Institutionen landesweit der interessierten Öffentlichkeit ihre Türen, um durch verschiedene Veranstaltungen das Interesse an den Kulturgütern der Schweiz und deren Erhaltung in der Bevölkerung zu wecken.

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Max Frisch und der Städtebau von morgen

“Es gibt zwei Arten von Zeitgenossen, die sich über die Misere unseres derzeitigen Städtebaus aufregen”, stellte Max Frisch 1953 fest: “die einen, die grosse Mehrzahl und auch sonst die Mächtigeren, sind die Automobilisten, die keinen Parkplatz finden; die andern sind die Intellektuellen, die in unserem derzeitigen Städtebau etwas anderes nicht finden: sie finden keine schöpferische Idee darin, keinen Entwurf in die Zukunft hinaus, keinen Willen, die Schweiz einzurichten in einem veränderten Zeitalter, keinen Ausdruck einer geistigen Zielsetzung – das macht noch nervöser, als wenn man keinen Parkplatz findet.”

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Zürich. Eidg. Technische Hochschule, Halle

Die Grazien im Hauptgebäude der ETH Zürich

Der Drei Grazien-Brunnen im Zentrum der Eingangshalle zur Rämistrasse ist den meisten Besuchern und Benutzern des Hauptgebäudes bekannt. Oft wird er als Treffpunkt ausgewählt. Er ist ein beliebtes Fotosujet und viele bleiben vor ihm stehen, doch die Geschichte hinter diesem Brunnen ist den Wenigsten bekannt.

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