Mitten in Zürich, versteckt zwischen Altstadthäusern, befindet sich der Brunnen Rosenhof. Die Inschrift auf der Brunnen-Skulptur stammt von niemand Geringerem als Max Frisch. Sie führt zurück in die politisch bewegten 1960er-Jahre.
Tobias Amslinger
Als Thomas Mann an der ETH sprach
Seine erste Europareise nach dem Zweiten Weltkrieg führte Thomas Mann im Jahr 1947 aus dem amerikanischen Exil auch nach Zürich. Im Auditorium Maximum der Eidgenössischen Technischen Hochschule richtete er sich an die Studierenden der Stadt.
Der Schüler im Himmel
Bereits als Jugendlicher verfasste Max Frisch, der später ein weltberühmter Dramatiker wurde, erste Theaterstücke.
Happy Birthday, Max Frisch!
Vor 110 Jahren, am 15. Mai 1911, wurde Max Frisch in Zürich geboren. Runde Geburtstage sind immer eine Herausforderung – für die Gefeierten wie für die Feiernden. Max Frisch hatte zu solchen Anlässen ein zwiespältiges Verhältnis.
Das Russische Album
Zu den ältesten Dokumenten im Bestand des Max Frisch-Archivs gehört das sogenannte «Russische Album», das Max Frischs Mutter hinterliess. Es enthält Hunderte von Postkarten mit Motiven aus Moskau, Odessa, aber auch aus den Schweizer Bergen.
Wie Max Frischs Nachlass an die ETH kam
Vor vierzig Jahren, am 14. August 1980, lieferte der Schriftsteller Max Frisch zwölf Kisten mit Werkmanuskripten, Korrespondenzen und anderen Dokumenten an die ETH Zürich. Damit legte er den Grundstein für das Max Frisch-Archiv, das seit 1983 öffentlich zugänglich ist. Und er fand den Weg zurück an seine Alma Mater, die er 1940 mit dem Architekturdiplom in der Tasche verlassen hatte.
“Sind Sie nicht Herr Fritsch?”
Max Frisch, dessen Werk in mehr als vierzig Sprachen übersetzt wurde, gehört zu den berühmtesten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Wie aber lebte er selbst mit der eigenen Prominenz?
Als Max Frisch die Schweizer Armee abschaffen wollte
Vor dreissig Jahren, am Wochenende des 25./26. November 1989, stimmte das Volk über die Initiative “Für eine Schweiz ohne Armee und für eine umfassende Friedenspolitik” ab. Einer der prominentesten Unterstützer des provozierenden Vorschlags war Max Frisch.
Max Frischs Freibad wird 70
Vor siebzig Jahren, im Juni 1949, wurde das Freibad Letzigraben in Zürich eröffnet. Es ist das bekannteste Bauwerk des ETH-Absolventen Max Frisch.
Der Geist von Berzona
Von seiner Tessiner Loggia aus blickte Max Frisch auf eine eigentümliche Figur, die unten im Garten am Steintisch sass: auf dem Kopf ein Hut, auf dem Tisch ein Glas Wein und daneben eine Sense, die düster in den Himmel ragt.