Vor 150 Jahren, am 6. Juni 1875, wurde Thomas Mann in Lübeck geboren. Seine Romane wie «Der Zauberberg» und «Doktor Faustus» faszinieren bis heute, ebenso Thomas Manns politisches Engagement für Freiheit und Demokratie. Erkunden Sie Leben und Werk des Schriftstellers auf den digitalen Plattformen des Thomas-Mann-Archivs.
Tobias Amslinger
Die Gestaltung des Lebens beginnt bei den kleinsten Dingen
Neben Manuskripten, Briefen, Fotos und Zeitungsartikeln befinden sich im Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek mehrere Dutzend Gegenstände aus dem Nachlass des Schriftstellers und Architekten. Was erzählen die Objekte über Frischs Verhältnis zur Realität des Lebens, zur Gesellschaft und zur Politik?
«hier ruht kein grosser ZÜRCHER»
Mitten in Zürich, versteckt zwischen Altstadthäusern, befindet sich der Brunnen Rosenhof. Die Inschrift auf der Brunnen-Skulptur stammt von niemand Geringerem als Max Frisch. Sie führt zurück in die politisch bewegten 1960er-Jahre.
Als Thomas Mann an der ETH sprach
Seine erste Europareise nach dem Zweiten Weltkrieg führte Thomas Mann im Jahr 1947 aus dem amerikanischen Exil auch nach Zürich. Im Auditorium Maximum der Eidgenössischen Technischen Hochschule richtete er sich an die Studierenden der Stadt.
Der Schüler im Himmel
Bereits als Jugendlicher verfasste Max Frisch, der später ein weltberühmter Dramatiker wurde, erste Theaterstücke.
Happy Birthday, Max Frisch!
Vor 110 Jahren, am 15. Mai 1911, wurde Max Frisch in Zürich geboren. Runde Geburtstage sind immer eine Herausforderung – für die Gefeierten wie für die Feiernden. Max Frisch hatte zu solchen Anlässen ein zwiespältiges Verhältnis.
Das Russische Album
Zu den ältesten Dokumenten im Bestand des Max Frisch-Archivs gehört das sogenannte «Russische Album», das Max Frischs Mutter hinterliess. Es enthält Hunderte von Postkarten mit Motiven aus Moskau, Odessa, aber auch aus den Schweizer Bergen.
Wie Max Frischs Nachlass an die ETH kam
Vor vierzig Jahren, am 14. August 1980, lieferte der Schriftsteller Max Frisch zwölf Kisten mit Werkmanuskripten, Korrespondenzen und anderen Dokumenten an die ETH Zürich. Damit legte er den Grundstein für das Max Frisch-Archiv, das seit 1983 öffentlich zugänglich ist. Und er fand den Weg zurück an seine Alma Mater, die er 1940 mit dem Architekturdiplom in der Tasche verlassen hatte.
“Sind Sie nicht Herr Fritsch?”
Max Frisch, dessen Werk in mehr als vierzig Sprachen übersetzt wurde, gehört zu den berühmtesten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Wie aber lebte er selbst mit der eigenen Prominenz?
Als Max Frisch die Schweizer Armee abschaffen wollte
Vor dreissig Jahren, am Wochenende des 25./26. November 1989, stimmte das Volk über die Initiative “Für eine Schweiz ohne Armee und für eine umfassende Friedenspolitik” ab. Einer der prominentesten Unterstützer des provozierenden Vorschlags war Max Frisch.