Mit grossem Lärm wurden kürzlich die stillen Örtchen im öffentlichen Bereich des ETH Hauptgebäudes renoviert. Jetzt werden einige der nur dem Personal zugänglichen internen Kloaken saniert. Wer die öffentlichen, jedoch diskret versteckten Versäuberungsplätze sucht und findet, stellt fest, dass
Yvonne Voegeli
Die Tücken des Fahrradfahrens
„Wärst‘ net aufi gstiegn – Warst net obi gfolln.“ Johannes Barbieri, Professor für Photographie am Eidgenössischen Polytechnikum von 1879 bis 1895, demonstriert in Wort und Bild das Prinzip von Ursache und Wirkung. Die Beschriftung ist in der Mundart von Barbieris österreichischer Heimat verfasst.
Leuchtendes Beispiel – 111 Jahre elektrisches Licht in der ETH-Bibliothek
Der zündende Funke war eine massive Kostenüberschreitung gewesen. Seit 1898 wurde die unter Raumnot leidende Bibliothek des Polytechnikums umgebaut und in der Südwestecke des Hauptgebäudes, am heutigen Standort der Graphischen Sammlung, erweitert.
Der Schuss aus dem Chemiegebäude – Mysteriöser Kriminalfall am Eidgenössischen Polytechnikum
Als Professor Rudolf Wolf am zweiten Oktoberwochenende 1891 an die Sempersche Sternwarte heimkehrte, wo er ab 1864 zunächst mit Mutter und Schwester in der direktorialen Dienstwohnung im gesamten ersten Obergeschoss des Hauptbaus residiert hatte und seit dem Tod der Schwester vor zehn Jahren alleine hauste, erwartete ihn im Wohnzimmer eine üble Überraschung.
Wenn die Chemie stimmt – Zur Abendführung an der ETH-Bibliothek am 1.11.11
Ätzende Konflikte, heftige Reaktionen mit nachhaltigen Folgen: die Chemie an der ETH stimmte nicht immer.
Hopp de Bäse! – Petitionen der Putzfrauen an der ETH für mehr Lohn
Im März 1917 posiert „Frau Augsburger, Putzfrau im technischen Labor“ oder gemäss Beschriftung des anderen Bildes „im oberen Labor“ des ETH Chemiegebäudes vor der Kamera. Sie tut so, als habe sie soeben mit dem langstieligen Gerät eine der Gaslampen angezündet.
Das rote Buch vor dem Roten Buch: Zum 50. Todestag von Carl Gustav Jung (26. Juli 1875 – 6. Juni 1961)
Das sogenannte Rote Buch, das in rotes Leder gebundene Dokument des langjährigen privaten Selbstfindungsprozesses von Carl Gustav Jung nach einer Reihe beruflicher und persönlicher Brüche wie der Entfremdung von seinem Lehrer Sigmund Freud (1856-1939), war bis zur Publikation im Herbst 2009 nicht öffentlich zugänglich.
Der Zauberlehrling: Version von Leopold Ruzicka
Wozu ein Arbeitskittel? Womöglich weiss, Flecken darauf besonders gut sichtbar, resistent gegen Lauge und Waschbrett. Wer würde den Schmutzfänger reinigen?
Sturm im Reagenzglas um das Element Frau: Die erste Assistentin am Eidgenössischen Polytechnikum
Am 7. Februar jährt sich zum 40. Mal die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz, Grundlage und Meilenstein auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter auch in Bildung und Beruf.
Die peinliche Befragung – Prüfungen an der ETH
Vor rund zwei Wochen – die sommerliche Prüfungssaison kaum zu Ende, die Resultate noch nicht bekannt, knapp vor dem neuen Herbstsemester – war in der Presse zum Schrecken der Geprüften und der erwartungsvollen Neulinge zu lesen, dass an der ETH Zürich ein Drittel der Studierenden das erste Jahr nicht überstehe.