Ein japanischer Künstler, der in der Schweiz recht gut bekannt sein dürfte, ist Tadashi Kawamata. Er realisiert seit den achtziger Jahren weltweit mehr oder weniger ephemere weg- oder hüttenartige Holzkonstruktionen im städtischen Raum. Hierzulande verwirklichte Kawamata im Lauf der Zeit eine Serie von Badehäusern, an deren Anfangspunkt 1993 das “Frauenbad” in Zürich stand.
Kunst
Licht, Farbe und etwas Magie…
Die Schweizer Künstlerin Annelies Štrba (*1947) wurde bereits in frühester Kindheit in den Bann der Muttergottes-Darstellungen gezogen. Obwohl sie selbst nie religiös erzogen wurde, waren es immer kleine Kirchen und Kapellen, die eine besondere Anziehungskraft auf sie ausübten.
Vom Joghurt zur Kunst
Während viele von uns in den Sommerferien weilten, fand im Toni-Areal in Zürich-West eine riesige Umzugsaktion statt. Die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zügelte aus 35 Standorten ins Toni-Areal, wo am 16. September mit Beginn des Herbstsemesters der Betrieb neu aufgenommen wird. Am 25. Oktober soll dann das neue Domizil mit einem grossen Fest eingeweiht werden.
Schweizerische Obstsorten – eine Erhebung von 1872 mit wissenschaftlichen Zeichnungen von Salomon Bühlmeier
Zwischen 1863 und 1872 wurden im Auftrag des Schweizerisch-landwirtschaftlichen Vereins 200 in der Schweiz verbreitete Apfel- und Birnensorten wissenschaftlich gezeichnet und beschrieben. Die Zeichnungen in natürlicher Grösse schuf der Schweizer Kunstmaler Salomon Bühlmeier, der sich in den folgenden Jahren in akribischer Arbeit der Darstellung von Früchten und Zweigen widmete.
“Schattenreisen”
Die aktuelle Ausstellung „Schattenreisen. Radierungen von Peter Bräuninger“ in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich entführt die Besucher in das oftmals unheimliche aber auch faszinierende und zauberhafte Universum des Künstlers Peter Bräuninger.
Zur Verhaftung von Harald Naegeli vor 30 Jahren
Vor ungefähr dreissig Jahren, am 27. August 1983 wurde der als „Sprayer von Zürich“ bekannte Harald Naegeli aufgrund eines internationalen Haftbefehls an der deutschen Grenzkontrolle Puttgarden bei der Ausreise nach Dänemark verhaftet.
Wenn der Meister zur Radiernadel greift…
Der niederländische Künstler Anton van Dyck (Antwerpen 1599-London 1641) ist nicht nur als Maler von aussergewöhnlichen und zum Teil überlebensgrossen Porträts in die Kunstgeschichte eingegangen. Er bleibt auch durch seine gedruckte Bildnisserie, die im 18. Jh. den Namen Iconographia erhielt, unvergessen.
J. J. Grandville: Scènes de la vie privée et publique des animaux, Paris 1868
Die Abbildung aus Scènes de la vie privée et publique des animaux zeigt eine für Grandville typische Verkehrung des Menschlichen ins Tierische: einen Tanzbären in der Pose des Menschen, der eine Schildkröte dressiert.
William Young Ottley: Collection of Facsimiles of Scarce and Curious Prints (London, 1828)
Laut Ottley ist dieser Stich interessant, weil er ein frühes Beispiel für die Schiffsarchitektur darstellt. Der Druck wird dem florentinischen Goldschmied und Kupferstecher Baccio Baldini (1436-1487) zugeschrieben.