Wer heute das Hauptgebäude der ETH Zürich Seite der Rämistrasse über den Haupteingang betreten will merkt schnell, dass der Zugang nicht so einfach ist. Seit Juni 2021 werden der HG-Vorplatz und die darunterliegende Garage umgebaut. Was die wenigsten realisieren ist, dass es wegen Bauarbeiten nicht zum ersten Mal so ausschaut. Vor genau 55 Jahren herrschten ähnliche Verhältnisse vor dem ETH-Hauptgebäude.
Claudia Briellmann
Impressionen aus dem Leben eines Kernphysikers
In der Sitzung des Schweizerischen Schulrats vom 04. Oktober 1958 wurde über die Anschaffung eines Tandem-Van de Graaff-Beschleunigers bestimmt. Da die Schweizer Universitäten sich die verschiedenen Forschungsaufgaben im Feld der Kernphysik teilten war es nötig, dass die ETH sich dazu einen neuen Van de Graaff-Beschleuniger ankaufte.
«It may be possible that I am writing to a dead man.» – Zum 60. Todestag von Carl Gustav Jung
Als der Psychiater Carl Gustav Jung am 6. Juni 1961 verstarb, ging diese Information sehr schnell um die Welt. Jedoch die Wenigsten wissen, dass bereits 15 Jahre vor dem Tod von C.G. Jung im Jahr 1961 über diesen berichtet wurde.
Hexen im Hochschularchiv
Halloween steht vor der Tür. Das ursprünglich Irische Volksfest, das in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wird und in den letzten Jahrzehnten fast überall auf der Welt bekannt geworden ist. Es ist ein kulturelles Phänomen, dass bereits seit Wochen Kürbisse, Gespenster und Hexen in allen Läden zu sehen sind und der Anlass um sich heute die Frage zu stellen: Was hat die ETH Zürich mit Hexen zu tun?
Wie Max Frischs Nachlass an die ETH kam
Vor vierzig Jahren, am 14. August 1980, lieferte der Schriftsteller Max Frisch zwölf Kisten mit Werkmanuskripten, Korrespondenzen und anderen Dokumenten an die ETH Zürich. Damit legte er den Grundstein für das Max Frisch-Archiv, das seit 1983 öffentlich zugänglich ist. Und er fand den Weg zurück an seine Alma Mater, die er 1940 mit dem Architekturdiplom in der Tasche verlassen hatte.
Star Wars: Drama an der Sternwarte
Rebekka Aleida Biegel, geboren am 25. Juli 1886 in Leiden Holland, kam 1911 zu Studium nach Zürich. In den Unterlagen der ETH Zürich erscheint sie im Sommersemester 1913 als Hörerin. An der Universität Zürich schrieb sie sich ein Jahr später für ihre Promotion in Astronomie ein. Ihre Doktorarbeit wurde von Prof. Alfred Wolfer (1854-1931) betreut, der die Doppelprofessur beider Zürcher Hochschulen für Astronomie innehalte. Während ihrer Zeit an der ETH und Universität Zürich wurde sie zudem Patientin des Psychologen C. G. Jung und unterstützte diesen später bei seiner Forschung zur Astrologie.
Königlicher Besuch an der ETH Zürich
Am 14. Januar 1981 veröffentlichte die ETH Zürich eine Pressemitteilung, die den Besuch von Seiner Königlichen Hoheit Charles, Prinz von Wales am Freitag, 23.01.1981 an der ETH ankündigte. Die Presse wurde unter Auflage bestimmter Regeln für die Dauer des kompletten Besuchs, mit Ausnahme des Mittagessens, eingeladen und auch Privatpersonen war es möglich, den Kronprinzen persönlich zu sehen: Für den halbstündigen Vortrag Seiner Königlichen Hoheit im Auditorium Maximum zum Thema „The Relationship between Industry and Institutes of Higher Learning“ konnte man Eintrittskarten beziehen.