Die bewegte Lebensgeschichte von Jean-Baptiste Bory de St.-Vincent (1778-1846) überschattet manchmal sein Ansehen als einer der besten und produktivsten Naturforscher des frühen neunzehnten Jahrhunderts.
Forschungsreise
Ein Pumpwerk der Superlative – Josef Wolfgang Deschwanden skizziert 1851 für seine Schüler die technischen Details eines Dampfschöpfwerks in Nordholland
Nach der Mitte der 1840er Jahre waren in Nordholland die Arbeiten am Ringkanal und am Deich rund um die Wasserfläche des Haarlemmermeer soweit gediehen, dass die Trockenlegung des riesigen Sees in Angriff genommen werden konnte. Was im Kampf gegen das Wasser schon im 17. Jahrhundert mit
“Eine neue Aufgabe war vorgezeichnet, die mir persönlich weit besser behagte als die Sucharbeit nach Amundsen…”
In seinem Buch „Im Flugzeug dem Nordpol entgegen“ bringt Walter Mittelholzer die Motivation für seine diversen Flugabenteuer auf den Punkt: „Das Flugzeug im Dienste der Erforschung von unbekannten, schwer zugänglichen Gebieten! – Eine neue Ära der dankbaren Forschertätigkeit ist damit
„Das älteste Bohrfeld der Welt“ – Arnold Heim besucht die chinesischen Bohrfelder in Tseliutsin-Kungtshing und TaWenPao
Der Lebensweg des Geologen Arnold Heim (1882-1965) führt ihn in alle Winkel unseres Planeten. So bereist er Afrika, Süd- und Mittelamerika, Grönland, den Nahen Osten und natürlich Asien. 1929 tritt er eine Professur für Geologie an der Sunyatsen Universität in Kanton an, deren geologisches
Nicht nur Eis und Schnee – Fotografien aus Grönland von vor hundert Jahren
Zahlreiche frühe Fotografien aus Grönland, die heute an der ETH-Bibliothek aufbewahrt werden, sind diesen Sommer in zwei Ausstellungen zu sehen. Zum einen an der „Alfred de Quervain Anniversary Exhibition“, die von Juni bis August an zwei Orten auf Grönland (Nuuk und Uummannaq) sowie in
„Wenn nur meine Photos gut sind!“ – Der Geologe Arnold Heim beobachtet eine tibetanische Bestattungszeremonie
In der Schweiz entwickelte sich die Ethnologie erst sehr spät zu einer eigenständigen akademischen Disziplin. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurde das Fach meist als Teil der Geografie behandelt.
Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied: Reise nach Brasilien in den Jahren 1815-17 (Frankfurt, 1820-1821)
Der deutsche Entdecker, Ethnologe, Zoologe und Naturforscher Maximilian zu Wied-Neuwied (1782-1867) ist nicht so bekannt wie sein Zeitgenosse Alexander von Humboldt, spielte aber eine wesentliche Rolle in der wissenschaftlichen Erschliessung des amerikanischen Kontinents.
Die andere Grand Tour. Karl Culmanns Beschreibung seiner Amerikareise von 1849/50.
Nach seinem Studium am Polytechnikum in Karlsruhe, trat der später für seine Graphische Statik berühmt gewordene Karl Culmann (1821-1881) eine Stelle als Baupraktikant für Eisenbahnbau im Bayrischen Staatsdienst an.
Pierre Sonnerat: Voyage aux Indes orientales et la Chine: fait par ordre du Roi depuis 1774 jusqu’en 1781 (Paris, 1782)
Pierre Sonnerat (1748-1814) war ein französischer Naturforscher und Entdecker, der mehrere Reisen nach Südostasien unternahm. Von 1769 bis 1772 bereiste er die Philippinen und Molukken, von 1774 bis 1781 Indien und China.
Inlandeis. Windmessung. Grönland 1912.
Dem Schweizer Geophysiker und Arktisforscher Alfred de Quervain (1879-1927) gelang im Sommer 1912 die Durchquerung des mittelgrönländischen Inlandeises in west-östlicher Richtung. Er lief mit drei Schweizer Begleitern und mit Einsatz von Hundeschlitten von Ilulissat nach Ammassalik mehr als 500 km über das Eis, eine bedeutend längere Strecke als Fridtjof Nansen 1888 zurückgelegt hatte.