Die Einführung eines militärwissenschaftlichen Unterrichts am Eidgenössischen Polytechnikum wurde erstmals im Entwurf des Bundesrates von 1851 erwähnt. Dieser Entwurf wurde jedoch vom Parlament und von der Hochschulkommission abgelehnt. Drei Jahre später wurde ein Gesuch der Schweizerischen Militärgesellschaft um Errichtung eines Lehrstuhls für Kriegswissenschaften am Polytechnikum erneut zurückgewiesen. Als das Eidgenössische Polytechnikum 1855 gegründet wurde, gab es somit keine militärwissenschaftliche Abteilung.
Karte der Nekropole von Memphis
Die Pyramiden in Ägypten sind beeindruckende Bauwerke und bis heute noch nicht vollständig erforscht. Bereits vor über 100 Jahren war es der Forscherdrang der Archäologen, die Pyramiden und Grabstätten rund um die antike Stadt Memphis zu besuchen und Neues zu entdecken. Entstanden sind dabei unter anderem beeindruckende und informative Karten.
Heilige Kühe und die Kritik an Machtstrukturen in Indien
In Indien sind Kühe allgegenwärtig. Sie grasen auf dem Mittelstreifen von Autostrassen, gehören zu einem Haushalt oder sind Teil des öffentlichen Lebens in den Städten, wie auf der Fotografie von Heinz Baumann aus Varanasi (damals Benares) aus dem Jahr 1971. Bei genauerer Betrachtung erweist sich das Thema Kuhverehrung als kontrovers und politisch.
Stadtplanung im 19. Jahrhundert: ‘Der Städte-Bau nach seinen künstlerischen Grundsätzen’ von Camillo Sitte
Der Wiener Architekt Camillo Sitte (17.04.1843-16.11.1903) veröffentlichte 1889 das Werk Der Städte-Bau nach seinen künstlerischen Grundsätzen : ein Beitrag zur Lösung modernster Fragen der Architektur und monumentalen Plastik unter besonderer Beziehung auf Wien, das zu einem Grundlagenwerk für Städtebau wurde. Er erlangte internationale Anerkennung und sein Werk wurde in weitere Sprachen übersetzt (Trüby 2024, S. 162).
Die Sonnenfleckenzeichnungen von Alfred Wolfer
Ein Sonnensturm fegte im Mai 2024 über die Erde und liess sogar in unseren Breitengraden Polarlichter aufleuchten. Grund dafür ist die erhöhte Sonnenaktivität, die in einem Zyklus von 11 Jahren steigt und fällt und im Jahr 2025 ihren Höhepunkt erreichen soll. Dieser Zyklus, Phänomene auf … Weiterlesen …
Die Noppe im HIL – Eine kleine Materialgeschichte
In den frühen 1970er-Jahren konzipierten Max Ziegler und Eric Lanter das sogenannte Lehrgebäude für das Bauwesen (HIL) auf dem Campus Hönggerberg der ETH Zürich. Für die Bodenbeläge der stark frequentierten Bereiche wie Foyer, Treppenhäuser und Gänge zu den Hörsälen wählten sie einen schwarzen Kautschukbodenbelag mit Noppenstruktur.
Innenkolonisation im Wägital
Zwischen 1921 und 1924 wurde im ausserschwyzerischen Wägital ein Stausee aufgestaut. Eine 111 Meter hohe Gewichtsstaumauer hält seither das Wasser im Talkessel zurück und ermöglicht die Produktion elektrischen Stroms für die Stadt Zürich. Unter anderem arbeitete der Ingenieur Hans Roth (1882-1972), ein Absolvent der Bauingenieurschule am Polytechnikum zwischen 1900 und 1904, Wasserhaushaltspläne für das bevorstehende Kraftwerk im Wägital aus.
Die Cometen: Zsolt Somorjai
Kaum jemand hat bei Comet so fleissig fotografiert wie Zsolt Somorjai, und die Umstände, unter denen er 1985 zu der Fotoagentur kam, sind wohl die ungewöhnlichsten, die man sich vorstellen kann.
Zum internationalen Jahr des Kamels
Das Jahr 2024 wurde von den Vereinten Nationen zum «Internationalen Jahr des Kamels» erklärt. Begründet wird dies damit, dass Kamele die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen in über 90 Ländern bilden. Deshalb soll auch in diesem Blogbeitrag auf die Bedeutung der Kamele eingegangen werden. Genauer gesagt auf eine Studie von Markus Rudolf Bachmann, Professor für Milchwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit an der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit W. Schulthess, Professor am Departement of Food Technology and Nutrition der Universität Nairobi, Kenia.
Ein neues Zuhause: Was nach der Übernahme mit den Karten der Bibliothek Erdwissenschaften geschieht
Am 1. Mai musste die Bibliothek Erdwissenschaften ihre Türen schliessen und ihr Bestand in jenen der Hauptbibliothek integriert werden. Dadurch kamen über 3’000 Karten in die Kartensammlung. Diese werden allerdings nicht nur umsigniert, sondern je nach Erscheinungsjahr bereinigt, digitalisiert und georeferenziert.