Luigi Galvanis Forscherdrang fielen wohl tausende Frösche zum Opfer, weil der Anatom beobachtete, wie der Schenkel eines sezierten Frosches wie aus dem Nichts heraus zu zucken begann. Diese Begebenheit trug sich im Jahre 1780 in Bologna zu und führte in der Folge zu einem der wichtigsten Diskurse in der Wissenschaftsgeschichte – und zur Geburt des Romans Frankenstein.
Physik
Die Fäden des Polarlichtes und die Isochasmen
Wenige Naturerscheinungen sind so spektakulär und faszinieren den Beobachter so wie das Polarlicht mit seinen Lichtbögen. Wurde es in der Antike als Feuerband, Balken oder Öffnung benannt, haben sich im Mittelalter metaphorische Ausdrücke wie feurige Lanzen oder brennende Röte durchgesetzt.
Elektrizität aus den Wolken ziehen: Benjamin Franklins ‚Briefe von der Elektricität‘
„Eripuit caelo fulmen sceptrumque tyrannis“ (Dem Himmel entriss er den Blitz und das Zepter den Tyrannen) lautet ein Epigramm über Benjamin Franklin, das vom französischen Ökonomen und Minister Anne-Robert Jacques Turgot verfasst wurde (Möhring 2010, S. 253). Es macht deutlich, dass Franklin im 18. Jahrhundert nicht nur als Mitverfasser und Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung Berühmtheit erlangte, sondern auch als Erforscher der Elektrizität und Erfinder des Blitzableiters.
Inländervorrang à la 1934: Ein Brief der Zürcher FDP an die ETH-Leitung
In Deutschland ist Adolf Hitler an der Macht. Die Rassenlehre hat Hochkonjunktur. Dem Zeitgeist entsprechend, grassieren in der Schweizer Bevölkerung rassisch motivierte Vorurteile – auch unter Angehörigen der ETH Zürich.
Die Sammlung Sternwarte steht digital zur Verfügung
Die 296 Objekte der Sammlung der ehemaligen Eidgenössischen Sternwarte Zürich sind digitalisiert worden und deren Digitalisate werden derweil der Forschung und der Öffentlichkeit zur freien Nutzung angeboten. Das Projekt KG_online war nicht nur für die Erhaltung dieses
Frau Bibliotheksdirektor, Einstein und Dürrenmatt
Wie übersteht man lange Gedenkanlässe? Ein praktisches Beispiel zum vergangenen 25. Todestag und kommenden 95. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt (5. Januar 1921 – 14. Dezember 1990).
In Einsteins Netzwerk. Hermann Weyl und die allgemeine Relativitätstheorie
Albert Einstein stellt seine allgemeine Relativitätstheorie erstmals im November 1915 in Berlin vor. Zu den frühen Befürwortern und Förderern der neuen Ideen gehört der ETH-Professor Hermann Weyl (1885–1955). Einstein bedankt sich überschwänglich für die Unterstützung aus Zürich und „beweist“ die Unterlegenheit der Gegner seiner Theorie.
Noblesse oblige – Nobelpreisträger der ETH Zürich
Auch Nobelpreisträger sind nur Menschen, mehr oder minder nobel, der Wissenschaft und dem eigenen Ehrgeiz verpflichtet: Sie erschrecken ihre Mutter mit Leichtsinn und Laborunfällen. Sie verderben Kollegen den Appetit und gewissen Gaststätten das Geschäft…
Wieder einmal ratlos …
Immer wieder tauchen im Bildarchiv Fotografien auf, die uns Archivare ratlos zurücklassen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als das Bild lapidar mit „Technisches Gerät“ zu betiteln. Niemand wird aber je diesen Suchbegriff im Suchfeld unseres
Viel Licht für grosse Leinwände – Der Eidophor
Anlässlich des „Jahr des Lichts 2015“ erinnern wir uns an ein Projektionsgerät aus der Anfangszeit des Fernsehzeitalters, den von ETH-Professor Fritz Fischer (1898-1947) entwickelten Eidophor (gr. „Bildbringer“).