Der sagenumwobene Kastanienbaum der hundert Pferde ist eine uralte Kastanie am Osthang des Ätna in der Nähe der Stadt Sant’Alfio auf Sizilien. Erstmals erwähnt wird sie in Pietro Carreras Il Mongibello von 1636. Carrera spricht von einem Kastanienwald über Mascali,
Botanik
Baum und Mensch
Das Werk des Comet-Fotografen Heinz Baumann haben wir bereits in einem Porträt gewürdigt. Im Zusammenhang mit dem International Year of Plant Health betrachten wir heute zwei Bilder seiner Weltreise von 1967/68. Baumann setzt den riesigen Mammutbäumen in den USA ein Kind entgegen und erreicht damit eine eindrückliche Wirkung.
Bald ist Bärlauchzeit
Im internationalen Jahr der Pflanzengesundheit werden wir auf ETHeritage sporadisch über Bilder zum Themenkreis Pflanzen und Pflanzengesundheit im Bestand des Bildarchivs berichten. Den Anfang macht der Bärlauch, der ja jeweils ab Mitte Februar zumindest an südlichen Lagen im Mittelland seine ersten zarten Blättchen aus dem Schnee oder heutzutage vielmehr einer Schicht von Herbstlaub herausstreckt.
Scherzende Hesperidien: Barocke Darstellungen von Zitrusfrüchten
Als im 18. Jahrhundert der schwedische Naturforscher Carl von Linné (1707-1778) eine Bezeichnung für die Panzerbeeren (Beeren mit einer harten Schale) suchte, fiel seine Wahl auf das Wort «Hesperidien».
Kreuzblütler im digitalen Zeitalter
Was sind Kreuzblütler? Wo kommen sie vor? Und welche Stellung nehmen sie in der heutigen Forschung ein? Die digitalisierten Bestände der Vereinigten Herbarien der Universität (Z) und ETH (ZT) Zürich bieten einige Antworten.
Algenforschung – alte und neue Sicht auf botanische Wunderwerke
Algen werden als Hoffnungsträger der Zukunft angesehen. Die Nutzung als Biokraftstoff oder Geliermittel, als Düngemittel oder Verstärkungsmaterial und nicht zuletzt als Nahrungsmittel ist bereits Realität oder in Vorbereitung und steht dabei im wissenschaftlichen Fokus, um das grosse Potential für spätere Generationen auszuschöpfen. Wichtige Grundsteine für die Algenforschung hat bereits im 19. Jahrhundert Carl Eduard Cramer, Botaniker und Professor am Polytechnikum, gelegt.
Das Herbarium NGZH von Johannes Gessner
Johannes Gessner (1709-1790) war Arzt, Naturforscher und Mathematiker in Zürich und ist vor allem bekannt für seine umfangreichen Sammlungen und seine Faszination für die Vielfalt der Naturobjekte, seine Lehrtätigkeit am Collegium Carolinum im Grossmünster und sein weit gespanntes Korrespondentennetzwerk. Er war über 40 Jahre lang bis zu seinem Tod Präsident der von ihm im August 1746 gegründeten Physicalischen Societät (ab 1808: Naturforschende Gesellschaft in Zürich, NGZH).
Albrecht von Haller – auch als Botaniker Spitze
Albrecht von Haller (1708-1777) gilt als einer der bekanntesten und produktivsten Universalgelehrten des 18. Jahrhunderts. Insbesondere als Mediziner, aber auch als Botaniker und als Dichter des monumentalen Werkes “Die Alpen” von 1729 ist er über seine Vaterstadt Bern hinaus bekannt.
Collections in Context: Globale Vernetzungen auf Film
In Zürich lassen sich zahlreiche wissenschaftliche Sammlungen mit Objekten aus der ganzen Welt bestaunen. Sie gehen teils bis auf das 18. Jahrhundert zurück. Studierende der ETH Zürich haben deren Geschichte filmisch verarbeitet – und gewähren damit überraschende Einblicke in die wenig bekannten globalen und kolonialen Vernetzungen von Zürcher Wissenschaftlern.
Mein Freund der Baum ist tot
Pinus silvestris L. starb für die Wissenschaft. Hinter diesem wissenschaftlichen Namen versteckt sich die Waldkiefer. Sie gehört zu der Familie der Pinaceae, der Kieferngewächse, der auch die Pinie (Mittelmeerkiefer) zugeordnet ist.