Zum Jubiläum ein Blick in die Vergangenheit

Der Flughafen Zürich feiert dieses Wochenende sein 75-jähriges Bestehen. Etwa 100 Jahre vor dessen Bau und Inbetriebnahme entstand ein bedeutendes Kartenwerk für den Kanton Zürich, welches die Topografie des Kanons – so auch das Gelände des heutigen Flughafens – erstmals in Farbe und hoher Genauigkeit festhielt: Die Wild-Karte.

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Die Landi 39 – Eine Ausstellung für die Geistige Landesverteidigung

Unter den Nachwehen der Weltwirtschaftskrise und dem nahenden Ausbruch des ersten Weltkriegs wurde am 6. Mai 1939 mit einem grossen Festumzug die Eröffnung der vierten Landesausstellung in Zürich gefeiert. Bis zum 29. Oktober zog sie statt den erwarteten 3-4 über 10,5 Millionen Besucherinnen und Besucher ans Seebecken und übertraf ihr Ziel die geistige Landesverteidigung zu stärken.

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Ausschnitt des "Panorama vom Monte Rosa" von Xaver Imfeld

Eindrücklicher Rundumblick vom höchsten Gipfel der Schweiz

Panoramen sind faszinierende Medien, welche das Beste aus Ästhetik und Wissenschaft verbinden. Diese einzigartigen Darstellungen bieten nicht nur eine Möglichkeit, ein Gefühl von Ferne und Freiheit durch die Kartografie zu erleben, sondern liefern auch wertvolle Informationen über alpine und urbane Landschaftsveränderungen. Der Schweizer Xaver Imfeld gilt als einer der bedeutendster Panoramazeichner, dessen Arbeiten ein beeindruckendes Zeugnis für diese Kunst- und Kartografieform sind.

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Erfolgsfaktor Geografie – Wie die geografische Lage der USA zur Weltmacht verhalf

Passend zu den gerade erst abgehaltenen Wahlen in den USA zeigen die vorgestellten Karten aus Adolf Stielers Hand-Atlas über alle Theile der Erde und über das Weltgebäude die noch junge Nation 1823 bevor sie zur Weltmacht aufstieg. Den Weg dorthin ebnete dabei vor allem eines – ihre Geografie.

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Serendipity und Karten – eine symbiotische Verbindung

Letzte Woche durfte die Kartensammlung der ETH-Bibliothek mit einer Buchvernissage das 50-jährige Bestehen feiern. Nebst den vielen tollen Gesprächen, der Eröffnung durch ETH-Bibliotheksdirektor Dr. Rafael Ball und einer fachlichen Einführung von Prof. Dr. Lorenz Hurni (Institut für Kartografie und Geoinformation IKG, ETH Zürich) in die Welt der Kartografie (inkl. Prüfungsfrage für die Teilnehmenden der Vernissage) bot die Reise mit dem früheren Leiter «Digitale Medien» bei der Neuen Zürcher Zeitung, Dr. Peter Hogenkamp durch die Festschrift «Landkarten des Wissens: 50 Jahre Kartensammlung an der ETH-Bibliothek» spannende Einblicke und Augenblicke, welche so nicht erwartet und gar gesucht worden sind – eben, «Serendipity».

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Funktionalität und Kunst: Plan von Neapel aus dem 18. Jahrhundert

Heutige Karten sind durch den technischen Fortschritt genauer und kostengünstiger in der Herstellung. Gut befinden sich in der Kartensammlung der ETH-Bibliothek auch wertvolle alte Karten, welche eine Mischung aus Gravurkunst und topografischen Details darstellen, wie der Stadtplan von Neapel zeigt.

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Zwischen Ost und West – Wissenschaftliche Beziehungen der ETH Zürich mit der russischsprachigen Welt

Russland ist in der «mental map» vieler WesteuropäerInnen ein blinder Fleck oder höchstens ein diffuses Bild. Beim Stichwort Russland denkt man an «Sowjetunion, Ostblock, Kommunismus, Diktatur», davor vielleicht noch an «Zarenreich, Vielvölkerstaat». Erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges ist Russland in der jüngsten Vergangenheit wieder besonders negativ konnotiert: «Krieg, Aggression, Propaganda». Gerne geht vergessen, dass die russischsprachige Welt seit Peter dem Grossen im 18. Jahrhundert den Anspruch erhebt, eine europäische Kulturnation mit Westorientierung zu sein. Die kulturellen und wissenschaftlichen Verflechtungen mit dem westlichen Europa sind auch in den vermeintlich dunkelsten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nie gänzlich abgerissen. Drei Episoden sollen im Folgenden Zeugnis über wissenschaftliche Beziehungen der ETH Zürich mit der russischsprachigen Welt ablegen.

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Ein goldenes Jubiläum: 50 Jahre Kartensammlung an der ETH-Bibliothek

In einem Anfang Mai 1972 verschickten Rundschreiben, verkündete J.-P. Sydler, der damalige
Direktor der ETH-Bibliothek, für den 15. Mai die Eröffnung einer Kartensammlung an. Bereits
bei dieser Gelegenheit wies er darauf hin, dass die neugeschaffene Einrichtung die größte
Spezialsammlung für thematische Karten in der Schweiz sei.

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Falkenjagd in der Steppe Zentralasiens

Henri Moser – Abenteurer und Sammler

Vor 100 Jahren wurde in Bern die orientalische Ausstellung im Historischen Museum eröffnet. Die Sammlung umfasst tausende Objekte aus dem Besitz von Henri Moser. Der Schweizer Abenteurer bereiste Zentralasien zur Zeit des russischen Imperialismus, sammelte Kunstgegenstände und ethnografische Objekte und schrieb seine Erlebnisse nieder.

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