Auf den Landeskarten der Schweiz finden sich Flurnamen, deren Herkunft und Bedeutung mir manchmal Rätsel aufgeben. So der Name „Lincoln“ auf der Landeskarte 1:25 000, Blatt 1132, in der Nähe des Friedhofes von Einsiedeln (Koordinaten 700 200/220 900) (Bild 1). Oder der Name „Malakoff“ dessen
Geschichte
Ein Pumpwerk der Superlative – Josef Wolfgang Deschwanden skizziert 1851 für seine Schüler die technischen Details eines Dampfschöpfwerks in Nordholland
Nach der Mitte der 1840er Jahre waren in Nordholland die Arbeiten am Ringkanal und am Deich rund um die Wasserfläche des Haarlemmermeer soweit gediehen, dass die Trockenlegung des riesigen Sees in Angriff genommen werden konnte. Was im Kampf gegen das Wasser schon im 17. Jahrhundert mit
„Kreuzhimmeldonnersakrament, der Teufel hol das Studium am Polytechnikum“ – studentisches Leben an der ETH Zürich
Gerade im Jubiläumsjahr des VSETH lohnt es sich, auf über 150 Jahre studentisches Leben an der ETH Zürich zurückzublicken. Was hat die Studierenden über die Jahrhunderte bewegt? Welche Konflikte mit der Leitung der Hochschule fochten die Studierenden zwischen der Schülerrebellion
Die ETH als Geschmacksache: Der Polytirggel
Alma mater, nährende Mutter, nennen Studierende lateinisch seit dem Mittelalter ihre Hochschulen. Sie denken dabei an geistige Nahrung. Nicht so in Zürich. Hier wird die Bezeichnung auch wörtlich verstanden und nicht nur der Bildungshunger, sondern auch das Magenknurren gestillt.
Albert Robida: Le Vingtième Siècle (Paris 1883)
Albert Robida (1848-1926) war ein französischer Schriftsteller, Zeichner, Maler, Karikaturist und Journalist. Er begann seine Karriere als Illustrator für populäre Pariser Magazine wie Chronique illustrée und Le Pollichinelle. Bekanntheit erlangte er dann mit Illustrationen von Luxusausgaben literarischer
Henri-Léon Curmer: Les Français peints par eux-mêmes; encyclopédie morale du dix-neuvième siècle (Paris, 1840-1842)
Zwischen 1840 und 1842 brachte der Pariser Verleger Henri-Léon Curmer (1801-1870) die umfangreiche Sammlung Les Français peints par eux-mêmes heraus. Sie umfasst neun Bände, fünf über Paris und drei über die Provinz. Komplettiert wird sie durch das Prisme, das 1841 als Erstdruck an die
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer – Die erste Maschineningenieurin der ETH
Vor 90 Jahren, am 11. Juli 1922, erhielt Hélène Kernen als erste Frau von der ETH ein „Diplom als Maschineningenieur“. Nicht als Maschineningenieurin. Schwermetall war nach damaligen Vorstellungen nicht für zarte Frauenhände bestimmt ausser in Gestalt gusseiserner
Toiletten mit Klosetten – Stille Örtchen an der ETH
Mit grossem Lärm wurden kürzlich die stillen Örtchen im öffentlichen Bereich des ETH Hauptgebäudes renoviert. Jetzt werden einige der nur dem Personal zugänglichen internen Kloaken saniert. Wer die öffentlichen, jedoch diskret versteckten Versäuberungsplätze sucht und findet, stellt fest, dass
„haleluia!“ – Albert Einsteins Jubelschrei vom 2. Februar 1912
Sicherlich war der Jubelschrei Ausdruck der Freude Albert Einsteins über die Rückkehr an die Alma Mater. Am Eidgenössischen Polytechnikum (heute ETH Zürich) hatte er 1896 bis 1900 Mathematik und Physik studiert und mit dem Fachlehrerdiplom abgeschlossen. Die Vermutung liegt allerdings nahe,
Leuchtendes Beispiel – 111 Jahre elektrisches Licht in der ETH-Bibliothek
Der zündende Funke war eine massive Kostenüberschreitung gewesen. Seit 1898 wurde die unter Raumnot leidende Bibliothek des Polytechnikums umgebaut und in der Südwestecke des Hauptgebäudes, am heutigen Standort der Graphischen Sammlung, erweitert.