Zürich

Ein poetisches Stadtinventar: Das “Zurich Project” von Heinz Baumann

Das “Zurich Project” des Comet-Fotografen Heinz Baumann entstand Mitte der 1990er Jahre. Baumann war zu dieser Zeit bereits nicht mehr bei Comet und arbeitete für das Schweizer Fernsehen als Kameramann für die Sendungen “Tagesschau” und “10 vor 10”. In der Freizeit streifte er mit der Fotokamera durch die Stadt. Er wollte das Projekt einem namhaften Verlag in Zürich anbieten, aber dort sagte man ihm, die Idee komme zehn Jahre zu spät.

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Living Archive – Harald Naegeli in der Parkgarage der ETH Zürich

Über vierzig Jahre lang gehörte die ETH Parkgarage zu Harald Naegelis Lieblingsplätzen. Die ersten Sprayzeichnungen, die er hier machte, datieren aus den 1970er-Jahren. Die letzten entstanden 2019. Auch in den über dreissig Jahren, in denen der Sprayer von Zürich seinen Wohnsitz aus politischen Gründen nach Düsseldorf verlegt hatte, kehrte er auf seinen kürzeren oder längeren Stippvisiten in seine Vaterstadt immer wieder an diesen Ort – oder Unort – zurück, um neue Graffiti zu machen oder bereits vorhandene, etwas in die Jahre gekommene, aufzufrischen oder zu ergänzen.

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UNO-Gebäude New York

Alfred Hitchcock, die Architektur und das Set Design

Der berühmte Filmemacher Alfred Hitchcock (1889, London – 1980, Los Angeles) begann seine Karriere anfangs der 1920er Jahre als Schriftenmaler und Filmarchitekt, bevor er als eigentlicher Regisseur auftrat. Dieses Interesse für das Set Design und für die vielen handwerklichen Fertigkeiten, welche vom Publikum leicht «übersehen» werden, obwohl sie die Qualität des Endprodukts entscheidend beeinflussen, liessen ihn nie los.

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Blick von Brooklyn auf die Brooklyn Bridge

Frankenstein im East River – Der Bau der Brooklyn Bridge in der Darstellung von Samuel W. Green (1883)

New York is a business city ; Brooklyn is a city of homes. Of what use is a prosperous business unless a man has a happy home to go to when business is over for the day, which he may beautify with the gains of business, and where he may treasure up all that makes life desirable or business necessary? (Werbeanzeige am Ende des Bandes)

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Von Architekten und Insekten

Seit März 2020 verfügen die Sammlungen und Archive der ETH Zürich über eine neue Strategie für die kommenden Jahre. Ein Schwerpunkt ist die interne Zusammenarbeit: «Zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Wahrnehmung werden die enge fachliche Vernetzung und Kooperation der Sammlungen und Archive untereinander sowie mit den Departementen, Professuren und externen Partnern gestärkt» (ETH Zürich 2020).

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Jenseits der Steinzeit: Feuerstein als architektonisches Material

Was verbindet Ötzi mit einem sehr eindrücklichen Beispiel zeitgenössischer Architektur in England? Es ist das Material Feuerstein, das einen Bogenschlag von ca. 3200 v. Chr. bis in die Gegenwart ermöglicht – ein knollenförmiges, äusserst hartes Sediment mit muscheligen und scharfen Bruchkanten, zum Teil auch als Hornstein, Silex oder Flint bezeichnet.

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