Schweizer Naturstein ist heute ein Baustoff unter vielen. Noch vor hundert Jahren war er als Baumaterial von zentraler Bedeutung.
Katja Burzer Hänsli
Mehr Schein als Stein – Die Fassaden des ETH-Hauptgebäudes
Als Gustav Gull 1915 die Erweiterung der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich in Angriff nahm, fand er viele Fassadenbereiche vor, die durch Witterungseinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Der von Gottfried Semper verwendete, nur bedingt beständige Berner Sandstein aus dem Steinbruch von Ostermundigen platzte an vielen Stellen ab. Für die bevorstehende Renovierung und Erweiterung des Hauptgebäudes
Von Spitze bis PET – Matrizen in der zeitgenössischen Beton-Architektur
Was hat geklöppelte Spitze mit PET-Getränkeflaschen gemeinsam? Beide dienten namhaften Architekten in den vergangenen Jahren als Vorlagen für Schalungsmatrizen, mit denen Sichtbetonfassaden bzw. Fassadenelemente aus Beton gegossen wurden. Die Möglichkeiten, Betonoberflächen durch unterschiedliche Prinzipien der Schalung zu gestalten, sind heutzutage fast unbegrenzt. In der
Die Materialsammlung der ETH Zürich. Historische Spuren
Die Materialsammlung der ETH Zürich wurde 2010 ins Leben gerufen und ist damit vergleichsweise jung. Ihre Wurzeln reichen allerdings bis zur Gründung der Hochschule ins Jahr 1855 zurück, denn:
„Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess ich nimmer…“
Wer kennt diesen populären Merksatz nicht? Er soll die mineralischen Hauptbestandteile von Granit in Erinnerung rufen.
Das Ei in der Materialsammlung
Nicht nur zu Ostern, sondern das ganze Jahr über liegt in einer Vitrine in der Materialsammlung im HIL-Gebäude auf dem Hönggerberg ein Ei.
Bunte Fliesenböden aus Steinzeug oder Zement?
Welcher Liebhaber von Gründerzeitbauten kennt sie nicht? Ein- oder mehrfarbige Bodenfliesen, mit Ornamenten oder geometrischen Mustern versehen, glatt oder mit aufgepresster Mosaikstruktur: Sie zieren meist stark beanspruchte Bereiche
Ein Kuppelpavillon aus Stampflehm im Steinerschen Garten des ETH-Campus Hönggerberg
Vergangene Woche wurde auf dem ETH-Campus Hönggerberg im sogenannten Steinerschen Garten ein Pavillon aus gewölbten Stampflehmelementen errichtet. Gian Salis hat ihn mit seinen Studenten im Rahmen des Lehr- und Forschungsprojektes Stampflehm-Gewölbe entworfen und ausgeführt.