Wer hat sie nicht in endlosen Chemiestunden von der Decke hängen gesehen, die grosse Tafel mit dem Periodensystem der Elemente mit den Symbolen, Ordnungszahlen und Atomgewichten? Dieses System haben die Vereinten Nationen zum Thema des Jahres 2019 erkoren:
… focusing on the Periodic Table of Chemical Elements and its applications, the United Nations has recognized the importance of raising global awareness of how chemistry promotes sustainable development and provides solutions to global challenges in energy, education, agriculture and health … (IUPAC Statement).
Das „International Year of the Periodic Table of Chemical Elements“ (IYPT2019) feiert die faszinierende Weltsprache der Chemie und markiert gleichzeitig das 150-jährige Jubiläum der Erfindung des Periodensystems durch Dmitri Iwanowitsch Mendelejew im Jahr 1869.
Photographisches Institut der ETH Zürich: Periodensystem der Elemente, 1955 (PI_55-P-0040)
Derzeit umfasst das Periodensystem 118 entdeckte, erzeugte und beschriebene Elemente von denen 114 einen definitiven Namen haben (Fontani, xxiv). Dieser Umstand zeigt, dass sich das System seit seiner Einführung im Jahr 1869 in einem stetigen Wandel befindet. So gibt es Elemente, die umbenannt oder neu entdeckt werden. Andere besetzen nur temporär einen gewissen Platz und werden später durch das „richtige“ Element ersetzt, wie zum Beispiel das „Helvetium“ des Schweizer Physikers und Radiologen Walter Minder. Das Periodensystem bildet nicht ein starres Universum chemischer Elemente ab, sondern ist ein Werkzeug, mit dem man noch unentdeckte Elemente auf der Erde und im Universum „voraussagen“ kann.
Zitierte Literatur:
Fontani, Marco; Costa, Mariagrazia; Orna, Mary Virginia: The lost elements the periodic table’s shadow side. New York: Oxford UP, 2015.
IUPAC Statement zum Year of the Periodic Table of Chemical Elements (Webseite der International Union of Pure and Applied Chemistry, zuletzt besucht am 04.01.2019): https://iupac.org/united-nations-proclaims-international-year-periodic-table-chemical-elements/
Links:
UNESCO Webseite zum IYPT2019: http://www.iypt2019.org/
Eine umfassende Webseite zum Periodensystem und dessen Geschichte bietet Peter van der Krogt: http://elements.vanderkrogt.net/
Herr Roland Lüthi, Sie hinken nach. Im Jahre 2016 wurden endgültig 118 chemische Elemente definiert. Die noch 4 fehlenden chemischen Elemente Nh 113 Nihonium, Mc 115 Moscovium, Ts 117 Tennessine und Og 118 Oganesson schlossen die Periode 7 ab. Gespannt erwartet man die chemischen Elemente 119 und 120, welche die Symmetrie der Elektronenhülle erneut aufdecken.
Lernen Sie, was ein Orbital ist; was die Hauptquantenzahl n bedeutet, was die Nebenquantenzahl l oder die Orbitalblöcke s, p, d, f, g, h, … oder 0, 1, 2, 3, 4, 5, … bedeuten; was die magnetische Quantenzahl definiert, was die Spinquantenzahlen sind; was das Pauli-Ausschliessungprinzip ist; was die Hund’she Regel bedeutet und ….. wie das Aufbauprinzip lautet. Sie lernen dadurch erkennen, was die Perioden sind und weshalb das Mendelev’sche Ordnungsprinzip seine heutigen Namen “Periodensystem” trägt.
Ich befürchte, dass Sie kaum etwas davon gelernt haben.
Auf YouTube hilft Ihnen Dr. Edward Murphy mit “The Origin of the Chemical Elements” Ihren Horizont zu erweitern. Ferner sollten Sie sich an Prof. Dr. Martyn Polliakof at Nottingham University wenden. Er wird mit “Einstein der Chemie” bezeichnet.
Falls Sie Fragen haben, bitte wenden Sie sich an mich.
Freundliche Grüsse und Ganbarinakereba ikemasen ! (Geben Sie Ihr Bestes !)
( Sekundarschulkenntnisse genügen, um all dies zu verstehen !!! )